Polizeibericht 26-07-11: Gefährliche Schüsse abgegeben

Die Kriminalpolizei Goch konnte jetzt einen 24-jährigen Kevelaerer als Tatverdächtigen für die Luftgewehrschüsse ermitteln, bei denen am Samstag ein 16-jähriger Kevelaerer eine Verletzung am Rücken erlitten hatte.
Mit der Tatortaufnahme und der Befragung des Geschädigten war bereits die Schussrichtung festgelegt worden. Die Ermittlungen konzentrierten sich daher auf die in dieser Richtung befindlichen Häuser. Auf Grund verschiedener Hausbefragungen verdichte sich schließlich der Verdacht gegen den 24-Jährigen. In seiner Vernehmung gab er die Tat zu.
Er habe sich vor drei Wochen für 700 Euro ein für Erwachsene erlaubnisfreies Luftgewehr gekauft und dieses ausprobieren wollen. Dabei habe er aus dem Fenster seiner Wohnung versucht, mit dem Luftgewehr aus einer Entfernung von mehr als 30 Metern den Rucksack eines Radfahrers zu treffen.
Wie berichtet traf er den 16-jährigen Geschädigten mit dem Diabolo fünf Zentimeter oberhalb des Rucksacks in den Rücken.
In seiner Vernehmung zeigte er Reue und ein schlechtes Gewissen über sein Handeln. Er beabsichtige, sich beim Geschädigten zu entschuldigen.
Trotz seiner 24 Jahre hat der junge Mann die Tragweite und Gefährlichkeit seines Handelns zum Zeitpunkt der Tat absolut nicht erkannt. Er wurde nach seiner Vernehmung entlassen.
Das Luftgewehr wurde sichergestellt und geht mit dem Strafverfahren der Gefährlichen Körperverletzung der Staatsanwaltschaft Kleve als Beweismittel zu.

Autor:

Lokalkompass Goch aus Goch

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