Neubau am Gocher Krankenhaus sichert langfristig die Versorgung
GOCH. Das Institut für Nuklearmedizin am Gocher Wilhelm-Anton-Hospital ist umgezogen. Der 1,2 Millionen Euro teure Neubau von Propst Johannes Mecking im Beisein von geladenen Gästen feierlich eingeweiht und gesegnet. „Wir sichern hier in Goch langfristig die nuklearmedizinische Versorgung des Kreises Kleve“, betont Bernd Jakobs, Geschäftsführer des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums.
„In Goch führen wir alle nuklearmedizinischen Untersuchungen des Skeletts sowie von Schilddrüse, Herz, Lunge, Niere, Gehirn und Lymphsystem durch“, informiert Chefärztin Dr. Catherina Stauch. Das Institut für Nuklearmedizin versorgt Patienten sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Die nächsten nuklearmedizinischen Abteilungen mit diesem Leistungsspektrum arbeiten in Wesel, Moers und Krefeld.
Das Institut für Nuklearmedizin ist essenzieller Bestandteil des onkologischen Zentrums am Wilhelm-Anton-Hospital. Zum Zentrum gehören die Klinik für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, Gastroenterologie sowie Pneumologie, die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und spezielle Viszeralchirurgie, die Klinik für Thoraxchirurgie, das Institut für Radiologie, die Praxis für Strahlentherapie und die Praxis für Onkologie. Die enge Zusammenarbeit der Fachrichtungen macht den Unterschied: „Wir arbeiten mit einem interdisziplinären Konzept“, fasst Dr. Catherina Stauch zusammen. „Vor allem die onkologischen Patienten profitieren sehr von den kurzen Wegen.“
Der Neubau des Institutes für Nuklearmedizin ist ein knapp 160 Quadratmeter großer Anbau an das Wilhelm-Anton-Hospital. Vor allem an den Strahlenschutz und die Lufthygiene wurden beim Bau sehr hohe Anforderungen gestellt. Was nicht bedeutet, dass die Optik zu kurz kommt: Der eingeschossige Gebäudeteil im Park des Wilhelm-Anton-Hospitals ist durch einen lichtdurchfluteten Gang mit dem Erdgeschoss des Krankenhauses verbunden. Der Grund für den Neubau: Die Nutzung der bisherigen Räumlichkeiten des Institutes für Nuklearmedizin im Untergeschoss des Hildegardishauses war aus technischen Gründen mittelfristig nicht weiter möglich, der Neubau hatte sich im Vergleich mit einem Umbau an gleicher Stelle als die wirtschaftlich sinnvollere Maßnahme herausgestellt.
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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