Mittlerweile schon gutes Pfälzer Brauchtum: Bei "Loss mer singe!" hielt keiner mehr den Mund!
Mit Büttenabenden, Kappensitzungen, Kostümabenden und Prunksitzungen haben die Karnevalstreibvenden Vereine ihre Jeckenschar in der närrischen Zeit bestens unterhalten. Eine ganz andere Art Frohsinn zu verbreiten, hat sich die IPK in Pfalzdorf für ihre feierlaunigen Mitbürger einfallen lassen. Seit einigen Jahren laden die Pfälzer nämlich zum Mitsingeabend "Loss mer singe".
Im Hause Tophofen, fand der aus Köln bekannte "Loss mer singe" Abend statt. Georg Hinz und sein Team liessen es sich nicht nehmen, wieder eine Veranstaltung in ihrer Heimatstadt Goch durchzuführen, die sich neben den Veranstaltungen in Köln, Berlin und München sehen lassen konnte.
Am Anfang des Abends wurden die Liedzettel verteilt, selbst Lesebrillen hatte das Team für alle Anwesenden im Saal parat. Eingestimmt wurde das Publikum mit den Vorjahressiegern Querbeat, Miljö und Pavaeier mit dem Gewinnerlied "Leev Marie". Pünktlich zum Start der neuen Lieder ertönten die Trommeln des Musikzugs und Prinz Johannes IV. und Prinzessin Lisa I. betraten mit ihrem großen Gefolge die Bühne, um mit dem Publikum zu singen.
Trotz des engen Terminplans nahmen sie sich Zeit, fast die komplette Veranstaltung mit zu feiern und zu singen. Die Auswahl umfasste 15 Lieder, unter anderem von Cat Ballou, Kasalla und Brings. Nach einem Schnelldurchlauf konnte das Publikum seine Favoriten wählen.
Während der Auszählung wurden altbekannte Lieder wie "Kölsche Jung" gesungen. Im Finale wurde dann der Siegertitel nochmals gesungen: "Schön dat mir noch zosamme sin" von Bläck Fööss. Zum Schluss blieb nur noch Georg Hinz festzustellen, dass alles, was man zweimal macht, Tradition ist, und beim dritten Mal Brauchtum, so dass er und sein Team versprachen, auch im nächsten Jahr wieder nach Pfalzdorf zu kommen. Uwe Füth (rechts) vom AKV Vallis Comitis in Asperden ließ sich nicht lange bitten ... Der ganze Saal singt mit: Mit Liedzetteln ausgestattet wurde der Schunkelmarathon bei Tophofen zum Hit.
Autor:Franz Geib aus Goch |
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