Martha besucht Oswald im Krankenhaus

Frühling

„War die OP schlimm? „

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„Kannst du dich nicht besser hinlegen? „

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„Oder sollen wir hier über den Flur laufen?“

--

„Musst du noch etwas trinken? - Möchtest Du etwas anderes als Tee?“

„Aber alleine atmen darf ich schon noch? Oder?“

„Ich muss mich doch um Dich sorgen. Auch wenn Du das „betütteln“ nennst!“

„Ist ja gut!“

„Hast Du Schmerzen? Oder muss der Verband gewechselt werden?“

„Du bestimmst mein ganzes Leben! Ich kann doch mit den Krankenschwestern alleine sprechen!“

„Und ich kann mir die Namen der Schwestern aufschreiben. Die brauche ich dann für den Scheidungsanwalt.“

„Nun sei doch nicht so. Ich komme doch zurück zu Dir.“

„Aber erst wenn Du vollständig gesund bist. Ja?“

„Eher entlässt der Arzt mich doch gar nicht.“

„Ich gebe Dir jetzt einen Kuss und komme morgen wieder. Du kannst Dich schon ein bisschen von der OP erholen und von mir auch.“

„Ist ja gut!“

„Abba – hömma - weisste watt die Kinder mir zu Ostern geschenkt haben? – Naaa? – Eierlikör. Und drum gehe ich jezz nach Hause und schnassel mir einen.“

„Tschö!“

„Tschö, Liebelein!“

Autor:

Heidrun Kelbassa aus Goch

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