Lokal und digital aufgestellt - Vertreterversammlung der Volksbank an der Niers hatte eine gut gefüllte Agenda
Information, Mitbestimmung und Unterhaltung: Die Vertreterversammlung der Volksbank an der Niers hatte eine gut gefüllte Agenda. Dazu zählte auch die Vorstellung der neuen Leitsätze des Bankhauses im Bericht des Vorstands.
GOCH. „Mit den Worten ‚Wir leben Genossenschaft. Wir Mitglieder, Mitarbeiter, Kunden‘ sind die Leitsätze überschrieben“, sagte Wilfried Bosch, Vorstandsmitglied der Volksbank an der Niers, in seiner Rede auf der Vertreterversammlung im Gocher Kastell. „Es ist eine Botschaft, die wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitern, mit Mitgliedern und Kunden in Strategieworkshops im vergangenen Jahr erarbeitet haben.“ Im Kern seien sie das, woran sich die Volksbank seit langem mit Erfolg orientieren würde. Darunter zähle, dass die Volksbank an der Niers ihre Mitglieder und Kunden dabei unterstützen würde, ihre Ziele und Wünsche zu erreichen.
„Ob lokal oder digital: Immer geht es darum, dass wir gemeinsam zum Ziel kommen“, stellte Bosch heraus. Auch wenn Finanzgeschäfte per Smartphone zunehmend an Bedeutung gewinnen würde, die Geschäftsstelle vor Ort bliebe für fast alle Mitglieder und Kunden die zentrale Anlaufstelle, wenn es um ausführliche Beratung ginge. „Auch in diesem Punkt investieren wir. Neben Umbauten der Kassenbereiche in Goch, Kevelaer und Geldern, planen wir für die Geschäftsstellen in Nieukerk, Winnekendonk und Pfalzdorf umfassende Modernisierungsmaßnahmen.“
Die Bilanzsumme der Volksbank betrug zum Jahresende 2017 2,3 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen konnten einen leichten Anstieg auf jetzt 1,7 Milliarden Euro verzeichnen. Das Kundenkreditvolumen der Volksbank an der Niers ist dagegen stark gestiegen. Es ist um 7,9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro angewachsen. „Auch im vergangenen Jahr haben wir eine verlässliche Versorgung aller Mitglieder sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft mit Finanzdienstleistungen gewährleistet. Eine Kreditklemme gibt es für die Kunden der Volksbank an der Niers nicht.“ Um die Eigenkapitalposition zu verstetigen, können künftig statt zwei bis zu fünf Genossenschaftsanteile von den Mitgliedern gezeichnet werden.
Knapp 430.000 Euro Fördergelder ausgeschüttet
Die Volksbank engagiert sich weit über das übliche Maß hinaus für die Menschen in der Region, für ihre Unternehmen, ihre Vereine. Im Jahr 2017 wurden über 500 gemeinnützige Projekte und Institutionen mit insgesamt 429.145 Euro gefördert.
Die vom Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Küppers geleitete Vertreterversammlung beschloss die im Hinblick auf die zukünftige Ertragsentwicklung vorgeschlagene Dividende von vier Prozent. Wiedergewählt wurden Birgit Lange und Dr. Andreas Bons in den Aufsichtsrat der Bank.
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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