Leseraktion: Kennen Sie "Lost places"? Machen Sie mit und gestalten Sie mit dem Gocher Wochenblatt und dem Heimatverein Uedem eine eigene Ausstellung
Sie wirken, als wäre die Zeit stehen geblieben: Verlassene Orte haben oft etwas Magisches, etwas Geheimnisvolles, und mitunter liegt hier die eine oder andere düstere Geschichte von zum Teil Jahrzehnten hinter Gestrüpp oder in der Einöde verborgen.
Die Welt ist voller verlassener Orte und es dürfte auch im Kreis Kleve genügend "Lost places" geben. Leerstehende Häuser, Bahnhöfe, Mühlen, nicht mehr genutzte Fabrikanlagen, oder auch aufgegebene Freizeitparks oder Sportanlagen ermuntern dabei nicht nur Fotografen, diesen vereinsamten und alleinstehenden Bauwerken ihr Geheimnis zu entlocken.
Doch es ist nicht einfach sie zu finden, mitunter hat die Natur schon einen Großteil des "Lost place" wieder zurück erobert und sie sind nur unmittelbaren Nachbarn oder Heimatkundlern bekannt. Einige von diesen geheimnisumwitterten Orten stellt der Heimatverein Uedem in seiner aktuellen Ausstellung (Eröffnung ist morgen, Sonntag, 19. August, 14. 30 Uhr) in der Hohen Mühle vor. Diese zeigt "Lost places" aus aller Welt.
Die Ausstellung haben wir vom Gocher Wochenblatt zum Anlass genommen und nach Lost places in der Umgebung gesucht. Und, wir haben schon zwei entdeckt. Im Gocher Wochenblatt vom Samstag, 18. August, stellen wir diese vor. Interessant!
Aber jetzt erst mal zu Ihnen, liebe Leser: Wir vom Gocher Wochenblatt wollen die Geschichte und Geschichten der verlassenen Orte gemeinsam mit dem Heimatverein Uedem wieder aufleben lassen. Aber dazu brauchen wir Sie!
Kennen Sie neben den von uns beschriebenen Orten noch weitere "Lost places"? Dann her damit! Machen Sie ein Foto (natürlich mit Erlaubnis des möglichen Eigentümers) und schicken sie uns ihren verlassenen Ort, am besten mit einer kurzen Geschichte worum es sich hierbei handelt und warum das Bauwerk verlassen wurde. Natürlich sind alle, auch Gocher und Weezer Bürger, aus unserem Verbreitungsgebiet eingeladen, mitzumachen. Je mehr, desto besser!
Das alles sollen Sie, liebe Wochenblatt-Leser nicht umsonst tun: Gemeinsam mit dem Heimatverein Uedem plant das Gocher Wochenblatt eine Ausstellung mit ihren Bildern und Beschreibungen der verlassenen Orte in der Hohen Mühle. Diese wird im Frühjahr 2019 stattfinden, verspricht Michael Lehmann, der Vorsitzende des Uedemer Heimatvereins. Auch die Bilder der Nachbarkommunen Goch und Weeze sollen in Uedem ausgestellt werden. Denn möglicherweise könnte die Ausstellung weiter wandern...
Noch Fragen? Fotos und Beschreibung schicken Sie bitte per Mail an redaktion@gocherwochenblatt.de. Sollten Sie Probeleme haben: Telefonisch erreichen Sie uns unter 02821/724636. Wir können auch beim Fotografieren helfen!
Die Ausstellung in der Uedemer Mühle: Die Fotografen Kai-Patric Fricke und Michael Röttgerding haben dem Verfall preisgegebene Bauwerke in aller Welt mit ihren Kameras aufgespürt, um sie und ihre Geschichte für die Nachwelt zu erhalten. Der Heimatverein Uedem zeigt diese "Lost places" in seiner aktuellen Ausstellung in der Hohen Mühle.
Die Ausstellung der "Lost places" wird am Sonntag, 19, August, 14.30 Uhr in der Mühle in Uedem eröffnet und ist anschließend am Mittwoch, 22. August, von 17 bis 21 Uhr, und am darauffolgenden Samstag, 25., und Sonntag, 26. August, jeweils von 14.30 bis 17 Uhr zu sehen. Der heimatverein Uedem als Gastgeber macht besonders auf den Mittwoch aufmerksam. Michael Lehmann: "Viele junge und arbeitende Menschen haben Interesse, den Glanz unserer Vergangenheit bei den Lost Places zu sehen. Hierzu öffnet der Heimatverein die Hohe Mühle erstmals am Mittwochabend. Es wird auch Würstchen und ein kühles Bier angeboten. Der Heimatverein hofft, dass dieses außergewöhnliches Angebot viel Interesse findet."
Autor:Franz Geib aus Goch |
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