Krippe der Gocher Liebfrauenkirche steht in Lyon - Willi Joosten: "Einfach überwältigend!"

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hochgeladen von Franz Geib

Von Gefühlen überwältigt kehrte Familie Joosten von ihrem Besuch in Lyon zurück. In der französischen Stadt hatten die Gocher vor einigen Tagen die Krippe der Liebfrauenkirche aufgestellt und den ersten Gottesdienst in der Basilika Notre-Dame gefeiert. Im Mittelpunkt: Die Gocher Krippe.
Zwei Jahre nach der Schließung der Liebfrauenkirche trat die Krippe, die alljährlich zur Weihnachtszeit aufgebaut und zur Schau gestellt wurde, wieder ins Rampenlicht. In der Basilika Notre-Dame, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, wird jedes Jahr zur Weihnachtszeit eine Krippe aus einem anderen europäischen Land präsentiert. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Gocher Krippe (wir berichteten ausführlich).
Wilhelm und Ursula Joosten waren beim Aufbau als Verantwortliche in Sachen Krippe vor Ort.
Auf einem 16 Quadratmeter-Podest wurde die Krippe in nur einem Tag aufgebaut: „Wir hatten große Hilfe vom örtlichen Museum bekommen, erzählt Wilhelm Joosten, der mittlerweile wieder in Goch weilt.
Mit einem Gottesdienst wurde die Krippe nun von den Lyonern und anderen französischen Mitbürgern eingeweiht. Willi Joosten: „Die Kirche fasst rund 1200 Menschen und war an diesem Abend brechend voll. Ich war einfach nur überwältigt.“
In der Krypta wurde die Krippe aufgestellt und nach dem Gottesdienst zog die Menschenmenge an der Krippe vorbei. Auch in den folgenden Tagen stand die deutsche Krippe in der französischen Kirche im Mittelpunkt. Schulklassen planten ihren Ausflug in die Basilika und auch beim Lichterfest konnten die erwarteten 20000 Gäste den Modellbau aus Goch bewundern.
„Man hatte extra Plexiglas um die Kirche herum gebaut, damit sie nicht beschädigt wird. Zwei Museumsmitarbeiter haben ständig ein Auge auf die Kirche“, erzählt Wilhelm Joosten.
Bis zum 8. Januar wird die Liebfrauenkirppe nun in der Lyoner Kirche ausgestellt, bevor sie anschließend wieder von Wilhelm Joosten und seinen Freunden, darunter auch Andreas Bölker abgeholt wird.
Für die Gocher ist die Ausstellung schon jetzt ein einmaliges Erlebnis: „Es war einfach nur überwältigend zu sehen, wie unsere Krippe bewundert wurde.“

Im Anhang (LyonS.1.jpg + LyonS.2.jpg) lesen Lokalkompass-Nutzer den kompletten Lyon-Bericht, den Andrea Joosten nach der Reise verfasste.