Grenzgänger: Mit dem Sandmann die Jury begeistert

Ausgezeichnete Nachwuchs-Redakteure: Die Schüler des Gocher Gymnasiums erreichten mit ihrem  „Grenzgänger“ den 1. Platz beim Schülerzeitungswettbewerb der Rheinischen Sparkassen. Freude nicht nur bei Vorstandsmitglied Stefan Eich (oben rechts) und den Fachlehrern Marc Janßen (oben, 2. von links) und Annamaria Friedrich (rechts daneben).                                                                                                                                          Foto: Geib
  • Ausgezeichnete Nachwuchs-Redakteure: Die Schüler des Gocher Gymnasiums erreichten mit ihrem „Grenzgänger“ den 1. Platz beim Schülerzeitungswettbewerb der Rheinischen Sparkassen. Freude nicht nur bei Vorstandsmitglied Stefan Eich (oben rechts) und den Fachlehrern Marc Janßen (oben, 2. von links) und Annamaria Friedrich (rechts daneben). Foto: Geib
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Sie haben haben Menschen porträtiert, die Grenzen überschritten, oder selbst geschaut, was sich dahinter verbirgt, es für ihre Klassenkameraden niedergeschrieben und sind dafür ausgezeichnet worden. Die Redakteure der Schülerzeitung „Grenzgänger“ des Gocher Gymnasiums belegten beim Schülerzeitungs-Wettbewerb der Sparkassen den 1. Platz.
Einer der ersten und begeisterten Leser dürfte wohl Stefan Eich, Vorstandsmitglied der Sparkasse Goch, die die Nachwuchsjournalisten zu einem Treffen ins Bankhaus einlud, gewesen sein: „Eine tolle Gemeinschaftsleistung, ich war richtig stolz.“
Bevor die Chefredakteurin Laura Peters das erfolgreiche Konzept der Schülerzeitung erläutern durfte, bedankten sich die Fachlehrer Annamaria Friedrich und Marc Janßen artig bei der Gocher Sparkasse: „Das war wieder eine tolle Möglichkeit, am Wettbewerb teilzunehmen. Der erste Preis wird uns ermuntern, weiterzumachen.“
„Der erste Preis hat uns alle überrascht“, gab Laura Peters im Namen ihrer Redaktionskollegen der Freude Ausdruck, schließlich ist diese Schülerzeitung ein noch relativ junges Medium: „Es gab vorher auch schon Schülerzeitungen, doch keine konnte sich etablieren.“
2008 erschien die erste Ausgabe des „Grenzgängers“, dessen Name, angelehnt an die Nähe der Stadt zur Grenze, natürlich sofort die konzeptionelle Richtung vorgab: In jeder Ausgabe reicht der Blick in den acht Ressorts von Lokales über Politik bis hin zu Kultur über den Schüleralltag hinaus, wird ein „Grenzgänger“ proträtiert. In der ersten Ausgabe war dies Thomas D von den Fantastischen Vier, es folgten Coco Chanel und in der prämierten Ausgabe der Sandmann, den die meisten der jungen Redakteure wohl nur vom Hörensagen kannten.
„Wir wussten lediglich, dass er als ein Überbleibsel des DDR-Fernsehens nach dem Mauerfall auch die westdeutschen Kinder begeisterte und 50 Jahre alt geworden ist“, so Laura Peters.
Berichte über die Reichswaldkaserne, Nachtscanner, Überwachungsstaat, virtuelle Welten formen sich mit Rätselseiten, Tipps zum Spicken, Windows 7, einem Porträt des Schulleiters und Veranstaltungsterminen zu einem jahrgangs-übergreifenden, in extra großen Lettern geschriebenen, Druckwerk, das die Jury schließlich voll überzeugte.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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