Fahndungserfolge der Bundespolizei: Marokkaner am Grenzübergang Goch erwischt

Am Mittwoch (6. Juni) konnte die Bundespolizei drei Haftbefehle vollstrecken. Im ersten Fall wurde ein 34-Jähriger Tunesier im Zug auf der Fahrt von Venlo nach Hamm verhaftet und in das Gefängnis in Moers zur Verbüßung einer 15-tägigen Haftstrafe gebracht. Die Staatsanwaltschaft in Köln suchte den Mann wegen Diebstahl.

Im zweiten Fall konnte ein durch die Staatsanwaltschaft Traunstein ausgestellter Haftbefehl, ebenfalls im Zug auf der Strecke Venlo-Kaldenkirchen, vollstreckt werden. Der wegen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz Verurteilte Albaner wurde zur Verbüßung der 99-tägigen Haftstrafe in das Gefängnis in Willich gebracht, da er die fällige Geldstrafe in Höhe von 990 Euro nicht bezahlen konnte.

Im letzten Fall überstellten die niederländischen Behörden der Bundespolizei am ehemaligen Grenzübergang Goch-Autobahn einen 29-Jährigen Marokkaner. Ihn suchte die Staatsanwaltschaft Dortmund mit einem Vollstreckungshaftbefehl wegen Diebstahl. Hiernach muss der Gesuchte eine 80-tägige Haftstrafe verbüßen. Weiterhin besteht gegen den Mann eine Ausweisungs- und Abschiebungsverfügung des Ausländeramtes in Wesel. Der Marokkaner wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in das Gefängnis in Kleve eingeliefert.

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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