Essen ohne… ohne Messer und Gabel! "Kurzgeschichte"
Essen ohne
…ohne Messer und Gabel
Letzte Woche war ich mit einer Bekannten Garnelen essen. Gebratene Garnelen mit Knoblauch-Mayonnaise und Brot bis zum abwinken. Kinder, war das lecker! Es hat mir richtig Spaß gemacht mit den Fingern zu essen.
Mittwochs ist immer „Garnelen-Tag“. Ohne Vorbestellung geht gar nichts, so voll ist es da. Die Garnelen werden mit den Fingern gegessen, sie müssen noch ausgepult werden. Den andern Gästen konnte man ansehen wie viel Freude es ihnen macht, mit den Fingern zu essen. Am liebsten würde ich mir noch meine Finger abschlecken, ich weiß, das macht man nicht.
Eine feine Dame werde ich wohl nie werden. Mit Messer und Gabel kann ich umgehen, so ist das ja nun auch wieder nicht, schließlich hatte ich eine gute Kinderstube. Trotzdem esse ich gerne mit den Fingern. Wenn ich sehe, wie einer einem gebratenen Hähnchen mit Messer und Gabel zu Laibe rückt, könnte ich mich „BEÖMMELN”. Das arme Vieh! So etwas hat es auch nicht verdient!
OK, ganz ohne Besteck mache ich es auch nicht. Mit der linken Hand nehme ich die Gabel, damit halte ich es fest, sonst verbrenne ich mir die Finger, mit rechts greife ich zu! Stück für Stück pflücke ich nun das Fleisch vom Hähnchen. „Läääcker!” Wenn es geht, die Pommes auch mit den Fingern. Na ja, Salat geht eben nicht ohne…
Es gibt viele Gerichte, die so am besten schmecken!
Bild / Text © Gerda Bruske
Autor:Gerda Bruske aus Goch |
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