Elf neue Appartments an der Picardie
Die Umbauarbeiten der elf Einpersonen-Appartments zu 23 Heimzimmern sind die vorerst letzten Arbeiten der Bruderschaft zu Unserer Lieben Frau an dem Altenheim-Komplex in Goch.
Es ist geschafft! Die Zimmer sind freundlich und komfortabel, die Nasszellen Barriere frei und großzügig geschnitten. Seit Anfang Mai werden die neuen Zimmer des Alten- und Pflegeheims an der Picardie genutzt.
Architekt Heinz Wrede erklärt: „Ab Juli 2018 gelten neue Vorgaben was Ausstattung sowie Größe der Zimmer betrifft.“ Im Rahmen der umfangreichen Renovierungs – und Umbauarbeiten sowohl des Haupthauses im Frauenhaussträsschen als auch in der Picardie hat der Träger, die Bruderschaft zu Unserer Lieben Frau, bereits vorgesorgt und stellt insgesamt 97 Altenheimplätze zur Verfügung. Ursprünglich hatte das Haus an der Picardie zwölf Altenheimplätze und sechs Wohnungen.
„Jede Etage wurde um einen 30 Quadratmeter großen Aufenthaltsraum erweitert, den unsere Bewohner gerne aufsuchen“, so Norbert Lamers der Geschäftsführer des Heims. Hier wird gespielt, geklönt und soziale Kontakte können in überschaubaren Gruppen gepflegt werden. Zwei Gemeinschaftsküchen laden die rüstigeren Rentner ein, zusammen Mahlzeiten einzunehmen.
Der ebenfalls neu gestaltete Innenhof, der jetzt über einen rege genutzten Sinnesgarten verfügt, verbindet das historische Männerhaus aus dem Jahr 1453 mit dem Neubau. Übrigens eines der wenigen alten Gocher Gebäude, die nicht zerstört wurden.
Für die Bewohner ist die unmittelbare Nähe zur Gocher Innenstadt Trumpf. Fußläufig können sie am öffentlichen Stadtleben teilhaben. „Es wäre schön, wenn sich noch mehr ehrenamtliche Helfer finden würden, die mit den alten Herrschaften einkaufen oder spazieren gehen“, wünscht sich Franz Peters, der Provisor der Stiftung. Das Problem aller Altenheime ist, dass die Bewohner immer später sprich in zunehmend höherem Alter einziehen und oft intensiv betreuungsbedürftig sind.
Von Karoline Blumberg
Autor:Lokalkompass Goch aus Goch |
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