Eine "Bier-Runde" wird es nicht: Gocher Mountainbiker fahren für Kinderhospiz - Mitmachen!
Es ist Herbst und für Marcus Heubach wieder die Zeit, in der er seine große Fahrradtour für den guten Zweck organisiert. Dabei sein ist Anfang Oktober alles, aber eines ist bei dieser "Ausfahrt" auch klar: Eine "Bierrunde" wie mit einem Hollandrad wird es nicht. Für die gute Sache müssen sich alle schon ein wenig anstrengen: Jeder Teilnehmer hilft dem Kinderhospiz "Regenbogenland" in Düsseldorf.
VON FRANZ GEIB
Am Sonntag, 8. Oktober, soll die "Rainbowland-Tour" ab 9. 30 Uhr auf dem Sportplatz des VfB Alemannia Pfalzdorf (Stadionstraße) mit vielen Unterstützern auf zwei Strecken gehen. "Je nach Fitness und Kondition bieten wir zwei Strecken á 35 und 45 Kilometer an", erläutert der Gocher sein Ansinnen, das er und seine Freunde der Gruppe "Velo Ciraptor Goch" auf zwei Räder stellen wollen.
Ein Hollandrad wäre ungeeignet
Von Pfalzdorf aus geht Richtung Asperden und in den Reichswald und den niederländischen Grenzraum und zurück nach Pfalzdorf. Wichtig ist, dass die Teilnehmer über ein mehr oder weniger geländetaugliches Fahrrad verfügen, so Marcus Heubach: "Ein Hollandrad wäre ungeeignet." Es genüge allerdings ein gutes Trekking-Zweirad, versichern er und seine Freunde Rüdiger Lübeck und Sascha Haack.
Beide Strecken werden am an diesem Sonntag zur gleichen Zeit gestartet, nach einigen Kilometern trennen sich die Wege der Radfahrer. Am Start selbst erwartet die Teilnehmer ein kleiner Trainingsparcours, um die Zeit, bis alle Teilnehmer start bereit sind zu überbrücken.
"Wichtig ist uns dass möglichst viele dabei sein werden. Im vergangenen Jahr hatten wir 165 Teilnehmer, diese Zahl wollen wir toppen", so der Mindestanspruch des Teams. Die Hoffnung scheint groß genug zu sein, denn Startnummern wurden reichlich gedruckt, verrieten die Mountainbiker aus der Niersstadt. Für zehn Euro ist jeder Teilnehmer am guten Zweck beteiligt, erklärt Heubach die Startbedingungen. Die Startnummer 1 ist dabei etwas ganz Besonderes, verriet er dem Gocher Wochenblatt: "Die Goldene kostet eine Kleinigkeit mehr und kann noch erworben werden!" Dafür haben alle Starter die Gewissheit, dass die Einnahmen in vollem Umfang an das Regenbogenland gespendet werden.
Um eine möglichst breite Streuung zu erzielen, haben Heubach und Co. schon vorab Kilometer "gefressen" und Plakate zur Tour bis in die Rhein-Ruhr-Region verteilt. Der Erfolg kann sich schon sehen lassen, bislang haben die "Velo Ciraptoren" aus Goch fünfzig feste Zusagen für den 8. Oktober. "Mountainbiker, die ihren Sport lieben, machen das automatisch mit. Und für den guten Zweck sowieso", ist sich Rüdiger Lübeck der gemeinsamen Sache sicher. Zumal derlei Touren in Deutschland relativ selten angeboten werden, wie Marcus Heubach erklärt: "In den Niederlanden sind solche Unterstützer-Touren gang und gäbe."
Örtlicher Handelmacht mit
Zumindest können die ambitionierten Mountainbiker mit einer wirklich großen Unterstützung des örtlichen Handels rechnen: Zugesagt haben dies Edeka Flintrop, Lörper Fahrrad GmbH, Carl Prinz GmbH, DEVK, Autohaus Daniels und der Bauernmarkt Lindchen. Mehr Infos gibt es auf der Facebook-Seite Velo Ciraptor Goch. Anmelden kann man sich ab sofort. Der jüngste Teilnehmer der Benefiz-Tour ist der zehnjährige Mika Koch, der sein Taschengeld für die gute Sache hergibt.Foto: Steve Für Marcus Heubach ist die "Rainbowland"-Mountainbike-Tour Anfang Oktober zu Gusten des Kinderhospizes in Düsseldorf nicht die erste Aktion dieser Art. Im vergangenen Jahr fuhren er und seine Freunde bereits für die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei). Und vor vier Jahren organisierte der Gocher einen 24- Stunden-Tennismarathon. Nicht das erste Mal
Autor:Franz Geib aus Goch |
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