Damit die Zukunft ein Stückchen heller wird - Astrid-Lindgren-Schule in Goch unterstützt den Verein „Mumaaso“ mit Sponsorenlauf

Geht‘s um die gute Sache, dann reicht die Puste auch noch für einen kräftigen Endspurt!Foto:  Cora
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Im Start/Zielbereich warten kühle Getränke, an der Stempelstation wird jede Runde genauestens festgehalten - die Kinder der Astrid-Lindgren-Grundschule sind alte Hasen, was den Sponsorenlauf für ugandische Waisenkinder betrifft!
Zum dritten Mal waren sie am vergangenen Montag auf der einen Kilometer langen Strecke rund um die Schule unterwegs, um den Verein „Mumaaso“ zu unterstützen. Für jede gelaufene Runde gab es einen Stempel und dafür Geld von den Sponsoren, die sich die fleißigen Läufer in ihren Familien selber gesucht haben, wie Rektor Karlheinz Kleingrothe erzählt. „Alle 120 Kinder aus Goch sind dabei, es macht ihnen einen Riesenspaß und es bringt ein schönes Ergebnis für den Verein“, zeigt er sich stolz auf „seine“ engagierten Kinder. Entstanden ist der Sponsorenlauf, weil eine inzwischen pensionierte Lehrerin auf den Verein zukam und die Aktion ins Leben rief. „Mumaaso“ bedeutet Zukunft und dank solch beispielhafter Aktionen wird die Zukunft für 60 Aids-Waisen in Uganda wieder ein bisschen heller. 20 von ihnen gehen zur Grundschule, 20 zur weiterführenden Schule und 20 machen eine Ausbildung. In der nächsten Zeit werden wahrscheinlich noch weitere sieben Kinder Hilfe brauchen. Der Verein besteht seit fünf Jahren und die Vorsitzende Marleen Schwiebbe betont, dass man bestehende Strukturen in Uganda nutzt, um den Kinder dort zu helfen: „Wir bauen keine Waisenhäuser, wir bringen die Kinder bei Pflegefamilien unter und sie besuchen bestehende Schulen.“ Im Vorfeld des Sponsorenlaufs ist sie in die Schule gekommen, hat mit Bildern und ihren Berichten kindgerecht vermittelt, was der Verein vor Ort tut, um den Waisen zu helfen. „Die Kinder sollen ja auch verstehen, wofür sie laufen.“
Wer sich über den Verein und seine Arbeit informieren möchte, der findet Informationen unter: www.mumaaso.com. Hier stellt Marleen Schwiebbe auch ihre Reiseberichte ein; sie ist zweimal im Jahr in Uganda. Der Verein arbeitet eng mit den Einheimischen zusammen, um die Situation zu verbessern. „Wir erfinden das Rad nicht neu, wir stupsen es bloß ein bisschen an,“ bringt Marleen Schwiebbe die Vereinsphilosophie auf den Punkt.

Autor:

Corinna Denzer-Schmidt aus Sonsbeck

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