Carpe diem ...

Das sonnige Juni-Wetter wollten wir nutzen. Ein Bummel durch Arnhem stand auf dem Programm – und so fuhren wir los. Hinter der Nijmegener Waal-Brücke überall Baustellen. Auf und neben der Straße wurde gebaggert und gewerkelt. Ganze Wohnviertel waren neu entstanden, an anderen Stellen wurden neue Häuser hochgezogen. Es wird nicht mehr lange dauern, und das Areal zwischen Nijmegen und Arnhem ist zugebaut – die Städte wachsen zusammen.

Über die berühmte Brücke von Arnhem fuhren wir in die Stadt. Dank Navitechnik wurde ein Parkplatz schnell gefunden. Die Parkgebühren waren allerdings ganz schön happig – und die Parkdauer zeitbegrenzt. Aber erst mal ab in die Stadt.

In der Bakkerstraat kommt man von einem „Oh“ zum anderen, so viele ausgefallene Läden reihen sich hier aneinander: Meijer & Floor, Interieur- und Wohn-Assessoars; Dille & Kamille, alles für Küche und Haus. In der Weverstraat: HUMANOID Men+Women, ein conceptstore bekannter und weniger bekannter Mode- und Schuh-Designer/innen, der Ausstellungs- und Verkaufsraum wurde architektonisch einfühlsam in eine ehemalige Kirche eingebaut. Und dazwischen viele kleine aber feine Läden, die Kunsthandwerk in allen Preislagen anbieten. Einfach mal durch die kleinen Sträßchen des Zentrums bummeln und genießen.

Genießen kann man auch in vielen kleinen Cafés, hinter denen oft auch eine kleiner, sonniger Hausgarten zum Verweilen einlädt. Kaffeespezialitäten und leckere Kuchen gibt es hier überall. Wir waren im „Josephine Coffee“, in der Bakkerstraat – klein aber sehr gemütlich. Auch zur Rheinkade (Rheinpromenade) sind wir geschlendert. Hier war es uns aber zu „touristisch“. Zu Abend essen wollten wir hier daher nicht.

Die Ausfallstraße zurück nach Nijmegen war gesperrt, so fuhren wir über die Autobahn in Richtung Emmerich. Hier haben wir den Abend auf der Rheinpromenade ausklingen lassen. Die Sonne wärmte noch, und so vergingen die Stunden bei anregenden Gesprächen wie im Flug.