Sie können Leben retten

Der stellvertretende Wehrführer Gerd Ripkens von der Freiwilligen Feuerwehr Weeze stellt den öffentlich zugänglichen Defribrillator am Feuerwehrgerätehaus vor.
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Defibrillatoren können Leben retten und sind auch bei der Feuerwehr eigentlich ein Muss. In Weeze wurde deshalb nach einem Vorfall in den eigenen Reihen schnell gehandelt.

Christian Schmithuysen

„Ein jüngerer Kamerad war plötzlich zusammengebrochen“, erinnert sich Wehrführer Michael Winthuis an die Ereignisse, die zum Glück glimpflich abliefen. Dennoch reifte bei der Weezer Feuerwehr spätestens da die Entscheidung, die Geräte anzuschaffen. Schließlich werden die Aufgaben der Feuerwehr immer vielfältiger. Nicht selten muss auch medizinische Hilfe geleistet werden. Grundkenntnisse in der „ Ersten Hilfe“ sind da für den Feuerwehrmann unerlässlich. Der Umgang mit einem Defribrillator ist seit einigen Jahren Bestandteil der Laienreanimation. „Das Gerät erklärt sich ja von selber“, demonstriert Michael Winthuis an Hand eines Automatisierten Externen Defibrillator (AED) dessen Vorzüge. „Der Benutzer wird Schritt für Schritt angewiesen, wie er weiter vorgehen soll. Man kann eigentlich gar nichts falsch machen.“ Vor­ausetzung sei eigentlich nur, dass die Geräte vorhanden sind. Das sieht auch Thomas Müller, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze, so: „Unser Institut unterstützt die Anschaffung der Geräte gerne, wenn das Gesamtpaket fürs Gemeindegebiet stimmt.“ In Weeze scheint dies gegeben. Immerhin konnten nun die ersten fünf Defibrillatoren (dank einer fünfstelligen Spendensummen) in Betrieb gehen. Die robusten AED sind für den Einsatzdienst in der Feuerwehr geeignet, aber auch vom Laien zu bedienen.
Drei Geräte sind in den Ein­satzfahrzeugen an den Standorten Weeze und Wemb, sowie im Kommandowagen untergebracht und die zwei öffentlich zugänglichen (rund um die Uhr) sind am Feuerwehrgeräte­haus in Weeze und am Bürgerhaus Wemb außen montiert. Die Etablierung der Geräte in der Öffentlichkeit ist ein guter Anfang. „Das ersetzt aber nicht die Schulung und Auffrischung der Ersten Hilfe seitens der Bevölkerung“, sagt Michael Winthuis. „Auch unsere Mitglieder werden regelmäßig geschult.“

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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