Pfalzdorf - Ein Dorf spielt zu Sylvester verrückt
Der Sylvesterlauf in Pfalzdorf hat schon viele Geschichten geschrieben, allein die Wetterkapriolen, darunter Eis und Schnee oder Regen füllen Bände. Familie Wennekers hat den Lauf heute noch in besonderer Erinnerung, und das aus einem ganzen anderen Grund.
„Vor über 20 Jahren wollten wir von Goch nach Pfalzdorf ziehen und konnten unser Haus in Pfalzdorf Ende 1991 übernehmen. Wir hatten mit den Voreigentümern für den 31. Dezember einen Termin vereinbart und wollten uns am Blumenkamp treffen“, erzählt Gabi Wennekers.
Doch das erwies sich ausgerechnet am letzten Tag des Jahres als schwieriges Unterfangen wie sich die Pfalzdorferin erinnert: „Wir kamen gar nicht an unser Haus ran. Alles war gesperrt wegen des Sylvesterlaufes!“
Läufer und Zuschauer versperrten den Weg
Zum Haus zu gelangen war wegen der Läufer und der zahlreichen Menschen an den Straßenrändern schier unmöglich. „Vom Orga-Team sagte man uns, dass wir warten müssten bis nach dem Lauf.“ Als Dieter und Gabi Wennekers schließlich doch ins Haus gelangten, gab es das nächste Problem: „Wir kamen nicht mehr weg! Ich schaute meinen Mann nur an und fragte, ob wir wirklich in dieses verrückte Dorf ziehen sollen.“
Bestens in Pfalzdorf akklimatisiert
Das alles ist jetzt lange her, mittlerweile haben sich Wennekers in Pfalzdorf bestens akklimatisiert, mit den Nachbarn Freundschaften geschlossen und sind jetzt selbst beim Sylvesterlauf aktiv;: „Wir machen schon seit Jahren den Motivationsstand am Stadtkamp/Ecke Blumenkamp.“ Tochter Linda leitet die Cafeteria und Sohn David gehört zum Team der Streckenbegleiter und hilft beim Aufbau.
Autor:Franz Geib aus Goch |
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