Fußballturnier in Uedem: Pokal bleibt in Düsseldorf
Nun ist er weg. Der Wanderpokal des Fußballturnieres von Haus Freudenberg ist jetzt bei den Pirates Düsseldorf zuhause. Sie gewannen zum dritten Mal das traditionelle Kleinfeldturnier auf der Anlage des SV Fortuna Keppeln und durften somit den vom Bürgermeister gestifteten Wanderpokal mit nach Hause nehmen.
UEDEM. „Bereits vor dem Finale war klar, dass unser ‚Pott‘ weg sein würde“, schilderte Turnierleiter Andreas Dietzsch aus dem Sozialen Dienst von Haus Freudenberg lächelnd, „denn in einem spannenden Endspiel siegten die Pirates nach dem Neunmeterschießen gegen das Team der Lebenshilfe Oberhausen, das bei einem Sieg ebenfalls dreimaliger Gewinner gewesen wäre.“ Bürgermeister Rainer Weber versprach: „Im nächsten Jahr gibt es etwas Neues.“
Die 13. Auflage des Kleinfeldturnieres punktete mit Spannung, Fairness, bester Stimmung und gutem Wetter. Kein Wunder, dass die Organisatoren mit 14 Teams und über 140 Sportlern Rekordbeteiligung verzeichneten. Neun externe Teams, davon eines aus den Niederlanden, sowie fünf Mannschaften von Haus Freudenberg kickten in jeweils sechs Begegnungen, teilweise mit Neunmeterschießen, um Siege und Platzierungen. Insgesamt fielen 144 Tore an diesem Tag. „Es waren viele ‚alte Bekannte‘ dabei, die uns schon seit 2004 begleiten“, erklärte Andreas Dietzsch, „aber auch zahlreiche neue Gesichter. Sie alle haben uns viele spannende Partien präsentiert und ordentlich mitfiebern lassen.“ Und so landete der Rekordtitelverteidiger, SV Rees 1945, hinter den Pirates Düsseldorf und der Lebenshilfe Oberhausen auf dem dritten Rang.
Nicht fehlen durfte „unser treuester Fan und Unterstützer“, Bürgermeister Rainer Weber, als es um den Anstoß und die Siegerehrung ging. „Der Sport gehört zu den Bereichen, in denen Menschen mit Handicap in der Öffentlichkeit zeigen können, wozu sie fähig sind und was sie sich antrainiert haben. Neben der Vermittlung von Lebensfreude trägt dieses Fußballturnier auch dazu bei, Kontakte zu fördern. Außerdem zeigt es, wie wertvoll die Arbeit der Einrichtung Haus Freudenberg ist“, schilderte Rainer Weber in seinem Grußwort.
Wasserkübel und Cheerleader
Während der Pausen standen Wasserkübel sowie optimale Verpflegung bereit. Für die tänzerische Untermalung und das Anfeuern der Mannschaften sorgten die „Special Needs“, eine Cheerleadergruppe der Duisburger Werkstatt.
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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