Fair play sieht anders aus...
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- hochgeladen von Corinna Denzer-Schmidt
Dass es im Profi-Fußball nun einmal nicht wie beim Ballett zugeht, ist schon klar. Aber eine solche Verletzung, wie sie am Freitagabend Brasiliens Star Neymár durch ein Foul erlitten hat, verpasst meiner WM-Euphorie doch einen gehörigen Dämpfer.
Da springt der kolumbianische Spieler Juan Zuñiga in Neymárs Rücken und das Ende vom Lied ist ein gebrochener Wirbel, das WM-Aus für den Brasilianer, ganz zu schweigen von den Schmerzen und möglichen Folgen für die Gesundheit. Da frage ich mich doch, muss so etwas wirklich sein? Schießt der Wille zum Gewinnen da nicht ganz gewaltig übers Ziel hinaus?
Gewinnen um jeden Preis?
Etliche Kommentatoren bemängeln eine durchweg schlechte Schiedsrichterleistung bei diesem Viertelfinalspiel; ein beherztes Durchgreifen wäre ihrer Ansicht nach viel eher nötig gewesen. Die Fifa schreibt sich doch Fair play auf die Fahnen. Das scheint aber noch nicht bei allen Spielern angekommen zu sein...
Bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass die restlichen Spiele der WM, wer dann auch immer gegen wen antritt, nicht mehr von solch unsportlichen Geschehnissen überlagert werden. Denn letzten Endes sollte man eines auf gar keinen vergessen: Es ist doch nur ein Spiel!
Autor:Corinna Denzer-Schmidt aus Sonsbeck |
1 Kommentar
Echt schlimm für jeden Spieler, den es trifft...
Aber - nur ein Spiel? Ich will nicht wissen, welche Verträge, Prämien und was weiß ich nicht alles da so im Hintergrund laufen... Immer schneller, höher, weiter - das Problem im Sport heutzutage, so scheint es mir. Siehe auch Dopingfälle im Radsport - mal sehen, was uns zum Beispiel während der jetzt gerade gestarteten Tour de France erwartet.
Hoffen wir auf einen Sieg für "unsere Jungs" nach einem fairen Spiel heute Abend! :-)