Neu modernisierte Platzanlage der DJK SG Ho/Ha wurde vor kurzem eingesegnet
Ein wahrer Kraftakt
Während für die meisten Sportanlagen im Kreisgebiet Sommerpause war, nutzte die DJK SG Ho/Ha um ihren Vorsitzenden Andre Giesen die Zeit, ihre Anlage umzukrempeln und zu einer „Modernen Sportstätte 2022“ aufzurüsten.
HOMMERSUM. Mit dem aus dem Förderprogramm des Landes NRW erhaltenen Zuschuss konnte der ortsansässige Landschaftsgärtner beauftragt werden, großflächige Arbeiten rund um das Sporthaus an der Bahnstraße vorzunehmen.
Dazu zählten unter anderem ein barrierefreier Zugang auf das Sportgelände, die Verlegung eines neuen Regenwassersystems, die Schaffung einer neuen Parkfläche für Behinderte und Fahrradfahrer sowie die Sicherung des Geländes durch neue Zaunanlagen und entsprechender Begrünung. Hier wurde seitens des Vorstands und einiger Vereinsmitglieder eng mit dem ausführenden Unternehmen zusammengearbeitet. „In dieser Zeit haben wir uns von Vereinsseite mit etwa 800 Arbeitsstunden mit eingebracht“, hat Andre Giesen akribisch Buch geführt über den geleisteten Eigenanteil bei diesem Großprojekt.
Zum einen war das die Vorgabe des Landes, sich mit 10 Prozent an dem Fördervolumen zu beteiligen, zum anderen ergab sich hier ein freundschaftliches Miteinander. „Die kurzen Dienstwege waren für beide Seiten ein Vorteil“, versichert der 46-Jährige.
Trotz allem dauerte das Vorhaben knapp zwei Wochen länger als ursprünglich geplant. Vor kurzem konnte dann endlich Pfarrer Uchenna Aba im Anschluss an der vor Ort gefeierten Familienmesse die Einsegnung vornehmen. Auch wenn die städtische Bauabnahme erst eine Woche später stattfand, weihte der leitende Pfarrer von St. Martinus GocherLand die modernisierte Anlage ein. Seitdem ist der Spielbetrieb bis auf wenige Einschränkungen wieder möglich. Die Anlage bietet den 900 Mitgliedern und Gästen nun eine Sportstätte, die Begegnung schafft, zum Verweilen einlädt und die vor allem eins ist: sicher.
Während die „offiziellen“ Arbeiten abgeschlossen sind, arbeitet der Verein fleißig weiter an den vier Zusatzprojekten, die im Zuge dessen mit geplant und angegangen wurden. Dazu hatte die DJK in ihrem Vereinsmagazin und auf der Homepage auch um Spenden gebeten. „Schon jetzt möchte ich mich für die vielfache, teils sehr großzügige Unterstützung von Firmen und Privatpersonen bedanken, genauso aber auch für die aktive Mithilfe und die positiven Rückmeldungen zu unserem Vorhaben“ zeigt sich Andre Giesen sehr angetan von der motivierenden Art der Resonanz. So wurden drei der vier Projekte bereits begonnen: Das Boulefeld, die Spielerhäuschen sowie das DJK-Logo XXL stehen bereits kurz vor der Fertigstellung. „Für das anvisierte Terrassenabdach läuft noch das Genehmigungsverfahren“ gibt Andre Giesen den aktuellen Status bei diesem Projekt durch.
Wer für dieses oder die anderen Projekte noch spenden möchte, ist herzlich dazu eingeladen. „Wir haben die Möglichkeit der Patenschaft für diese Projekte bis zum 20. September ausgeweitet“, so der erste Vorsitzende. Alle Informationen dazu finden sich unter www.djk-hoha.de/sponsoring.
Bis zum Herbst wünscht der Verein, diese Projekte ebenfalls zum Abschluss zu bringen. Bis dahin bleibt noch „Vieles von Vielen“ zu erledigen. Das hat bislang gut funktioniert und wird von verschiedenen Schultern getragen. „Der Samstag ist und bleibt bis zu diesem Zeitpunkt ein fester Arbeitstag am Sportplatz, zu dem immer gerne Helfer stoßen dürfen“ lässt Michael Roelofs als Platzkoordinator der DJK wissen.
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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