Die Laufschuhe für den guten Zweck schnüren!

Wenn am 22. Juni der Startschuss zum 21. Gocher Steintorlauf fällt, dann ist das auch das Signal für die Sponsoren- und Spendenläufe, die die weiterführenden Schulen an diesem Tag - unter dem Dach des SV Viktoria - durchführen können. „Sport und Bewegung sind das wichtigste im Leben“, bekräftigt Johannes Artz, der Vorsitzende der Leichtathletik- und Lauftreffabteilung des SV Viktoria Goch, „wir wollen die Schüler zum Sport bringen.“
Dabei ist es nicht wichtig, sportliche Höchstleistungen zu vollbringen; hier zählt einzig und allein das olympische Motto „dabei sein ist alles“, wie Sparkassen-Chef Jochen Rademacher betont. Sein Haus ist Hauptsponsor des Steintorlaufs und spendet für jeden Schüler, der sich auf die Strecke begibt, einen Euro. Vom SV Viktoria gibt‘s 2,50 Euro. Daneben sind natürlich Eltern, Großeltern und andere Spender aufgerufen, die Schüler zu unterstützen. „Außerdem soll jede Schule ihren Spendenzweck jetzt selber festlegen“, so Artz, „das motiviert noch einmal zusätzlich.“ Rund 4.000 Schüler besuchen die weiterführenden Schulen in Goch; Artz wäre sehr zufrieden, wenn es 300 bis 500 Schüler wären, die an den Spendenläufen teilnehmen: „Sollten es mehr werden, wird unsere Logistik eben angepasst, da haben wir Zeit nach hinten.“ Alle Schulen, die einen Spendenlauf machen möchten, können sich ab dem 1. Februar online anmelden: www.taf-timing.de/Goch2013 oder www.steintorlauf.de. Die Anmeldefrist endet dann am 13. Juni.
Die Verlegung von Start und Ziel ins Hubert-Houben-Stadion und den geänderten Streckenverlauf durch die Wohngebiete habe man sorgfältig durchdacht, wie Johannes Artz betont: „Die Vorteile überwiegen; hier können wir den Platz vielfältig nutzen. Es gibt genug Umkleiden und Duschen und wir können den Lauf an dem für die Sportler günstigeren Samstag stattfinden lassen.“
Damit die Premiere auch ein Erfolg wird, wird sich die Viktoria besonders ins Zeug legen, verspricht er. Das Rahmenprogramm soll den neuen Standort beleben: Erwartet wird eine Samba-Band, bestehend aus Klever Schülern; Torwand und Hüpfburg laden die kleinen Besucher zum Toben ein. Johannes Artz freut sich schon auf „Rüsel auf der Grünfläche“! „Es geht uns nicht darum, an diesem Tag Nachwuchs für die Viktoria zu ,rekrutieren‘, wir wollen Werbung für den Sport im allgemeinen machen!“, betont er. So sollen sich auch die Gocher Vereine und Schulen im Stadion präsentieren können. Jetzt hat Johannes Artz nur noch drei Wünsche für den 22. Juni: „Gutes Wetter, eine hohe Teilnehmerzahl und danach eine schöne Party!“