Multivisionsshow über das Dach der Welt
Spende für Nepal als Dank für eine atemberaubende Reise

Atemberaubend war auch die Passüberquerung am Manaslu. | Foto: Annette Wozny-Koepp
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Im November letzten Jahres ging für das Ehepaar Annette Wozny-Koepp und Hansi Koepp ein lang ersehnter Traum in Erfüllung: eine Trekkingtour im Himalaya. Wer von Bergen fasziniert ist, träumt davon, einmal die höchsten Berge der Welt zu sehen. Unbeschreiblich war das Gefühl, umgeben zu sein von unerreichbar hohen Gipfeln, wie es sie in den Alpen gar nicht gibt, und in gigantische Höhen vorzudringen ganz ohne Hochtourenausrüstung.

Über dieses tolle Erlebnis in Nepal, wo es auch eine große kulturelle Vielfalt zu erleben gab, haben die Koepps mit grandiosen Fotos, eingehüllt in Filmsequenzen mit tibetischer Hintergrundmusik an verschiedenen Orten referiert und ihre Zuschauer mit auf eine spektakuläre Reise in eine fremde Welt genommen.

Die Erfahrung, dass die Menschen in Nepal trotz aller Armut und harter Arbeit sie warmherzig empfangen haben, hat die Globetrotter tief berührt und so haben sie beschlossen, mit einer Spende nach ihrer Rückkehr etwas zurückgeben zu wollen. Am Ende jeder Multivisionsschau wurde die Spendendose rumgereicht und so ist eine beträchtliche Summe zusammengekommen, den das Ehepaar Koepp auf 888,88 Euro aufgestockt hat. Die Spende auf diese Betragshöhe zu runden bot sich an, wie Annette Wozny-Koepp augenzwinkernd erklärt, denn die „Acht“ steht im Hinduismus für Ewigkeit und Unendlichkeit.

Erfreulicherweise liegt dieser Betrag auch höher als das durchschnittliche Jahreseinkommen, das 821,40 Euro beträgt, was Nepal zum zweitärmsten Land Asiens macht (nach Afghanistan).
Mit diesem Spendengeld möchten die Koepps die Organisation “himalaya-friends“ (www.himalaya-friends.de), ein ausgewähltes Hilfsprojekt im Himalaya, unterstützen. Der Hauptfokus dieser Organisation liegt darauf, Kindern Bildung zu ermöglichen, denn wie Nelson Mandela formuliert hat, ist Bildung die mächtigste Waffe, die man verwenden kann, um die Welt zu verändern. Vor allem benachteiligten Kindern (Voll- und Halbwaisen) soll eine menschenwürdige Zukunft gesichert werden, ihnen wird der Schulaufenthalt durch Hilfe von “himalaya-friends“ ermöglicht und sie werden vor Menschenhandel geschützt.

Eines der Projekte von “himalaya-friends“ ist der Aufbau und die Unterhaltung eines Kinderhauses im urbanen Bereich von Kathmandu, ein weiteres der Bau einer Biogasanlage für das gesamte Kinderdorf. Ein anderes Projekt ist die Wasseraufbereitung und der Bau sanitärer Anlagen im Kinderheim in Kathmandu. Auch in der Erdbebenhilfe macht sich die Organisation stark. Eine akute Unterstützung im Bereich von Lebensmittelversorgung erfolgt auch derzeit für Familien mit Kindern, die durch die Coronakrise noch stärker von der Armut bedroht sind.

Besonders wichtig bei der Auswahl der zu unterstützenden Organisation war es für die Koepps zu wissen, dass das Spendengeld zu 100 Prozent ankommt, da Ehrenamtliche die Verwaltung übernommen haben und zudem regelmäßig den sinnvollen Einsatz der Spendengelder vor Ort überprüfen.

Die Multivisionsschau, die einen authentischen Einblick in das Leben der Menschen in Nepal bietet, kann man als Gruppe oder Verein bei Annette Wozny-Koepp und Hansi Koepp unter Tel. 0171/ 964652 oder annettewozny@gmail.com buchen.

Der Fokus des Vortrags ist auf die Umrundung des Manaslus (8.163 m) gerichtet. Er wird als der „Berg der Seele“ bezeichnet. Die Tour, ein echter Geheimtipp, führte durch ursprüngliche Bergdörfer bis nahe der tibetischen Grenze mit einer Passüberquerung in einer Höhe von 5.160 m.

Doch neben der unglaublichen landschaftlichen Vielfalt mit den unterschiedlichsten Klimazonen vom subtropischen artenreichen Tiefland bis zur eisigen atemberaubenden Bergwelt der Achttausender wird in der Multivisionsschau auch die kulturelle Vielfalt beleuchtet.

Atemberaubend war auch die Passüberquerung am Manaslu. | Foto: Annette Wozny-Koepp
Freundlich und neugierig wurden die Koepps in Nepal empfangen. | Foto: Nepalwelt Trecking
Autor:

Lokalkompass Goch aus Goch

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