Unterwegs in Goch
Auf Grafitti-Sightseeingtour
Sich etwas Gutes tun während der Corona-Pandemie
In Coronazeiten suche ich für mich immer mal wieder nach kleinen Highlights, die einem diese Tage verschönern können. Mein Mann und ich wandern nach wie vor viel, aber angeregt durch einen Bericht über den Gocher Initiator Benjamin Taag, auf den ich letztens zufällig gestoßen bin, zog es mich gestern nach Goch.
Letztes Jahr hatte Taag im August eine historische Schnitzeljagd durch Goch organisiert, die auch an zahlreichen Spots mit neu installierter Streetart vorbeiführte. Dazu hatte er einige bekannte Künstler der Szene dazu motivieren können, nach Goch zu kommen. Geschichte und Kunst beinahe spielerisch nahegebracht zu bekommen - was für eine tolle Idee, finde ich!
Streetart gleich in der Nachbarstadt
Ein bisschen auf Taags Facebook-Seite gestöbert, hatte ich zumindest eine Ahnung, wo ich nach den noch bestehenden Kunstwerken suchen konnte. Und siehe da, bald wurde ich in der Roggenstraße, am Peerensträßchen, am Bahnhof und an der Kalkarer Straße fündig. Ich lese Namen wie "Wasted Talents" und überlege, dass die Talente kein bisschen verschwendet sind.
Eine große Hausfassade knallig bunt mit Drachenreitern hat es mir besonders angetan. Leider wegen parkender Fahrzeuge nur ausschnittsweise zu fotografieren. Hohe graue Mauern und ein ehemals verschandeltes Bahngebäude erstrahlen in hellen Farben. Top!
Fortsetzung im August
Und im Sommer diesen Jahres ist auch schon eine Fortsetzung des Streetart-Festivals geplant, lese ich. Ich drücke die Daumen, dass es klappt und werde mich dann auf jeden Fall wieder auf in Richtung Goch machen!
Übrigens, die Giraffen am Westring bewundere ich ja schon länger. Die gibt es allerdings auch schon seit Jahrzehnten und haben wohl nichts mit dieser Aktion zu tun.
Weitere Grafitti-Künstler waren Mister Oreo, Liam und Fuxundschalter. Danke an Benjamin Taag für die Info :-)
Autor:Christiane Bienemann aus Kleve |
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