Zerfledderte Körbe und grellbunte Plastiktonnen vor dem Hauseingang
Ärgert Sie das auch? Sie kommen nach Hause und vor der Haustür steht ein Bettelkorb oder eine Sammeltonne.
Nicht zu übersehen, so sticht die grelle Farbe der Tonne ins Auge.
Und potthässlich, als hätte man Plastikmüll weggeworfen, so die schmutzigen und kaputten Körbe.
Da sammeln die Gewerblichen wieder Schuhe und Kleidung und versprechen Abholung am nächsten Tag (bei Feiertagen natürlich später).
Für jeden Spitzbuben ersichtlich ist somit aber auch: "Niemand zu Hause".
Mir ist heute einfach der Kragen geplatzt und ich habe die angegebene Handy - Nummer angerufen. Eine der Stimme nach sehr junge Dame war ganz erstaunt, daß es tatsächlich Leute gibt, die mit dieser Dreistigkeit nicht einverstanden sind. Man hätte einen Gewerbeschein und dürfe das.
Mal sehen, was das Ordnungsamt dazu sagt.
Meiner Aufforderung, den Korb vor der Tür umgehend zu beseitigen, könne man nicht nachkommen, da die Verteiler(truppe) schon weitergezogen sei! Aber wenn ich es wolle, könne ich den Korb entsorgen.
Ist wohl schon mit in den Betriebsausgaben des Unternehmens verankert als Verlust. Na ja, bei den Gewinnen bei der privaten Vermarktung von Altkleidern und Schuhen kein Wunder.
Ich hab jedenfalls den Betriebsgewinn ganz leicht geschmälert und meine Tonne unnützerweise mit dem Müllkorb angereichert.
ich gebe meine noch brauchbaren Bekleidungsteile direkt bei Institutionen ab, die Bedürftigen helfen, nicht erst großen Reibach machen.
Handeln ist angesagt.
Autor:Lothar Dierkes aus Goch |
19 Kommentare
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