Windkraftanlage brannte! - Drei Männer verletzt!

Aus unbekannter Ursache kam es zu einem schweren Arbeitsunfall in einer Windkraftanlage an der Uedemer Straße/ Pfälzer Straße zwischen Uedem und Bedburg-Hau. Dabei wurden zwei Arbeiter leicht verletzt. Einer schwer. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden.

Zwei Techniker und ein Ingenieur waren mit Wartungsarbeiten im oberen Teil des
Windrades beschäftigt, als es aus bisher ungeklärter Ursache zu einer
Stichflamme kam. Ein 22-jähriger Techniker erlitt Verbrennungen im
Gesicht und an den Händen. Er verletzte sich schwer und wurde mit dem
Rettungshubschrauber in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik
Duisburg geflogen. Ein 43-jähriger Ingenieur erlitt eine Rauchvergiftung. Er wurde zur stationären Behandlung mit dem Rettungswagen zum Gocher Krankenhaus gebracht. Ein 36-jähriger Techniker blieb unverletzt. Es besteht nach ersten Angaben bei keinem Verletzten Lebensgefahr. Die drei Männer konnten das Windrad eigenständig verlassen und Hilfe rufen.
Alarmiert wurden die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau sowie die
Freiwillige Feuerwehr Uedem sowie der Rettungsdienst. Im Einsatz sind
etwa 30 Einsatzkräfte unter der Leitung der Gemeindebrandinspektoren
Stefan Veldmeijer und Gerd Ingenerf. Derzeit brennt die Kuppel der Anlage. Sie kann in der Höhe nicht gelöscht werden, so dass die Feuerwehr diese abbrennen lässt. Ein Sicherheitsbereich von 500 Metern wurde eingerichtet und abgesperrt.
Durch Brand kommt es zu einer starken Rauchentwicklung über die
Ortsteile Schneppenbaum und Louisendorf. Die Feuerwehr hat mit
Lautsprecherdurchsagen die Bevölkerung gebeten, Fenster und Türen
geschlossen zu halten.

Keine Gefahr für die Bevölkerung

Die Luftmessungen der ABC-Erkunder der Feuerwehr haben keinen Anhaltspunkt für eine Gefahr für die Bevölkerung und Umwelt ergeben. Die Luftmessungen waren aufgrund der starken Rauchentwicklung veranlasst worden. Die Feuerwehr hatte zunächst die Bürgerinnen und Bürger in den Ortschaften Schneppenbaum und Louisendorf aufgefordert, die Türen und Fenster geschlossen zu halten. Zur Warnung wurden Lautsprecher- und Radiodurchsagen sowie Informationen in sozialen Netzwerken eingesetzt. Nach dreieinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden, nach dem das Maschinenhaus vollständig ausgebrannt war. Im Einsatz waren etwa 30 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bedburg-Hau und Uedem. Die Einsatzleitung hatten die Gemeindebrandindpektoren Stefan Veldmeijer und Klaus Elsmann.

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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