Tatü, Tata, oft unterschätzt, immer da! - Und von Anfang an freiwillig! - Die Gocher Feuerwehr

Hin und wieder kommt schweres Gerät zum Einsatz, wenn die Feuerwehrleute zum Einsatz gerufen werden. Stadtbrandinspektor Georg Binn und Sprecher Torsten Matenaers zeigen mit ihren Kameraden alles, was die Wehr zur Verfügung hat.
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  • Hin und wieder kommt schweres Gerät zum Einsatz, wenn die Feuerwehrleute zum Einsatz gerufen werden. Stadtbrandinspektor Georg Binn und Sprecher Torsten Matenaers zeigen mit ihren Kameraden alles, was die Wehr zur Verfügung hat.
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Das Ehrenamt wird häufig unterschätzt, das meinen Vereine, und hierbei auch die Feuerwehr. So weiß der Chef der Gocher Wehr, Stadtbrandinspektor Georg Binn, dass ein Drittel der Gocher tatsächlich glaubt, dass die freiwilligen Helfer nur zum Auto waschen da wären und wenn es drauf ankäme, extra eine Berufsfeuerwehr angefordert werden würde ...

VON FRANZ GEIB

Zeit, das sich hier was bewegt, und das macht die Feuerwehr selbst, wenn sie am Samstag, 2. September, von 11 bis 18 Uhr, zum Tag der offenen Tür zur Feuerwache am Höster Weg einlädt. "Wieder wollen wir uns für die Bevölkerung öffnen, um ihr zu erklären, was wir eigentlich tun", so der Sprecher Torsten Matenaers.

Tag für die ganze Familie

Es soll an diesem Tag ein Tag für die ganze Familie sein, so der Chef selbst: "Die Gocher sollen sich ein bißchen Zeit nehmen, um unsere neuen Fahrzeuge oder auch unsere Jugendfeuerwehr kennenzulernen." Von der Drehleiter über die großen Löschfahrzeuge bis hin zu den Sonderfahrzeugen fährt die Wehr, die übrigens durchweg aus ehrenamtlichen Männern und Frauen besteht, alles auf. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt im Rahmen einer Besichtigung das Herzstück der Wache, darunter die Fahrzeughalle, die Sozialräume und den Leitstand.
Weil die Feuerwehr stolz auf ihre lange Tradition ist, präsentiert sie sich bei der Ausstellung "Feuerwehr im Wandel der Zeit". Mitglieder der Ehrenabteilung haben zudem interessante Informationen zusammengetragen.

Kampf um den Blaulicht-Cup

Die Löschzüge und -gruppen, es gibt bei der Gocher Wehr insgesamt sieben mit 265 Kameraden und Kameradinnen, werden den ganzen Tag um den "Blaulicht-Cup" kämpfen, einer Mischung aus Geschicklichkeit, Feuerwehr-Know-how, Kraft und Ausdauer, unter anderem auch unter Atemschutz. "Der Blaulicht-Cup wird sicher für die Zuschauer interessant und spannend!", ist sich Binn sicher.
Dass Geselligkeit bei der Wehr großgeschrieben wird, wird spätestens dann klar, wenn sich auch die anderen Gruppen am 2. September der Öffentlichkeit präsentieren: Die Tanzgarden des Karnevalsvereins werden ebenso ihr Können demonstrieren wie der Spielmanns- und Musikzug. Verschiedene Speisen und Getränke sorgen für das leibliche Wohl und eine große Verlosung (Hauptpreis: ein Reisegutschein im Wert von 500 Euro) für das seelische Wohlbefinden.

Feuerwehr hat einen guten Ruf

Die Freiwillige Feuerwehr Goch hat offenbar einen guten Ruf: Im Gegensatz zu vielen anderen Wehren hat die örtliche Wehr nämlich keine Nachwuchssorgen, im Gegenteil, es gibt sogar Wartelisten. Den Großteil der Nachwuchsfeuerwehrmänner und -frauen rekrutiert die Wehr durch Mundpropaganda, wie Feuerwehr-Chef Georg Binn berichtet: "Scheinbar hat sich herumgesprochen, dass wir enormes leisten und darüberhinaus eine gute Kameradschaft pflegen. Viele der Kameraden sind seit Jahren eng befreundet und und machen sogar gemeinsam Urlaub. 

Autor:

Franz Geib aus Goch

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