<b>Stimmt das?</b> <i>"Wer reinkommen will, kommt rein!"</i>
Es gibt viele Mythen, was das Thema "Einbruch" betrifft.
Klemens Erkes aus Goch, versierter Spezialist für Sicherheitstechnik, war eingeladen zum 1. AWO-Frühstück nach der Sommerpause in der Seniorentagesstätte Am Markt 15 in Goch.
Und wieder waren zahlreiche Besucher gekommen, nicht nur zum kostenlosen Frühstück.
Besonders, um sich von Klemens Erkes Anregungen, Ratschläge und Tipps zum Thema "Einbruchssicherheit" zu holen.
Und er räumte erst einmal auf mit den sogenannten Lebensweisheiten.
"Wer reinkommen will, kommt rein" Stimmt oder stimmt nicht?
Also: Vom Grundsatz her richtig, aber die Verweildauer eines Täters liegt bei 3 - 5 Minuten. Mit moderner Sicherheitstechnik kann diese Zeit überbrückt werden und der Einbruchsversuch scheitert.
40 % der Versuche werden durch moderne Sicherheitstechnik vereitelt!
"Wenn der Täter nicht reinkommt,schlägt er die Scheibe ein" Ja oder Nein?
Also: Einbrüche durch Zerschlagen der Scheiben liegen unter 15 %
Urlaubszeit ist Einbruchszeit Richtig oder Falsch?
Also: Jahreszeiten, in denen es früh dunkel wird, sind stärker belastet.
Ich bin doch versichert trifft zu/trifft nicht zu?
Also: Gegen materiellen Schaden ja, aber was ist mit eventuellem körperlichen oder vor allem seelischen Schaden?
Was ein Einbruch seelisch alles verursachen kann, ist enorm und kann sehr lange Zeit starke Nach- und hinderliche Auswirkungen haben.
Oft wird man das starke Unsicherheitsgefühl nicht los:
Da war jemand in der Wohnung. Wann kommt er wieder. Was kann passieren, und viele Gedanken mehr!
Auch die Einbruchszeiten sind sehr aufschlußreich. Die Übeltäter kommen nicht überwiegend nachts:
60 % aller Einbrüche werden zwischen 8.00 und 22.00 Uhr verübt, überwiegend in der Zeit von 16.00 bis 22.00 Uhr.
Spitzeneinbruchszeit innerhalb dieser Werte: 18.00 - 20.00 Uhr
Und nicht der Keller ist der bevorzugte "Eingang" der Ganoven. Der liegt weiter oben, auf der Terasse:
Gut 49 % benutzen für ihren unerwünschten Eintritt die Terassen- oder Balkontür. Ca. 33 % kommen durchs Fenster, 12 % durch die Haustür und nur gut 5 % durch den Keller!
Wer diese Erkenntnisse aus gesicherten Studien (Quelle Kölner Studie 2006) für sich heranzieht und sich von einem Spezialisten vor Ort fachmännisch beraten läßt, der bewegt sich auf der sichereren Seite.
Die Tür- und Fensterabsicherungen sind heute ausgereift und -fachmännisch installiert- ein schwer zu überwindendes Hindernis für die "Mitbürger" in unserem Land, die versuchen, ohne den Lohn normaler Arbeit an den Besitz anderer zu gelangen, einfach zu klauen!
Und wer diesen aufschlußreichen Vortrag beim kostenlosen AWO - Frühstück am 1. Montag im September verpasst hat, kann sich auch die Informationen noch direkt bei Klemens Erkes Sicherheitstechnik in Goch holen.
Am nächsten 1. Wochen - Montag im Monat Oktober, dem 10.10.2011
(am 3.10. 2011 ist Feiertag), gibts das nächste kostenlose Frühstück.
Frau Ulrike Hühnerbein vom Sozialverband VdK Ortsverband Weeze wird allen Mitgliedern der AWO Goch und des VdK Goch und natürlich allen anderen interessierten Gästen viele wichtige Informationen zum Thema "Patientenverfügung" näher bringen.
Kommen Sie, sie werden es nicht bereuen.
Und das ehrenamtliche AWO - Team freut sich auf Sie - wie immer!
Autor:Lothar Dierkes aus Goch |
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