Paprika - Zucchini - Chilli
Paprika – Zucchini – Chilli (geschmort)
(für zwei Personen)
Draußen ist noch kein Sommer – Zeit um noch einmal ein „feuriges“ Gericht vorzustellen. Los geht 's.
Zutaten:
3 Paprikaschoten (2 rote, 1 gelbe). Lieber nehme ich allerdings die langen Paprikaschoten, dann aber ca. 6 Stück, da sie dünneres Fruchtfleisch haben.
2 ordentliche Zwiebeln / Schalotten (3 schaden auch nicht)
3 Zehen frischer Knoblauch (mindestens ;-)
1 kleine Chillischote
Olivenöl
Ahornsirup (oder / und eine Prise Zucker)
Ketjap Manis (süße Indonesische Sojasauce)
Pfeffer (schwarz) aus der Mühle
Salz (Meersalz) aus der Mühle
Rosen-Paprika scharf (Würzpulver)
Kräuter der Provence (Würzmischung) oder frisch: Rosmarin Thymian, Majoran, Oregano, Kerbel und Liebstöckelblätter
(Petersilie)
Zubereitung:
Paprika, Zucchini und Chillischote waschen. Paprika einmal längs aufschneiden, Stängelteil, Rippen und Kerne entfernen, dann in lange, dünne Streifen schneiden. Enden der Zucchini abschneiden, dann in sehr dünne Scheiben schneiden. Chillischote vorsichtig aufschneiden, Kerne entfernen und die Schote in sehr feine Stückchen schneiden. Danach Hände waschen!
Die Zwiebeln enthäuten und längs halbieren. Die Zwiebeln mit der geschnittenen Seite aufs Brett legen und in möglichst dünne „Schiffchen“ schneiden. Den Knoblauch pellen und in kleine Scheiben schneiden.
Zum Schmoren nehme ich gerne eine schwere gusseiserne Jägerpfanne (etwas höherer Rand) mit Glasdeckel. Bei voller Hitze (9) einen Schuss Olivenöl in der Pfanne erhitzen, die Zwiebeln unter öfteren Wenden kräftig anschwitzen, dabei die einzelnen Ringe der „Schiffchen“ mit dem Wender (oder Holzkochlöffel) voneinander lösen. Danach den Knoblauch zufügen.
Jetzt das Gemüse dazugeben, eventuell noch etwas Olivenöl nachgießen,
einen Schuss Ahornsirup und etwas süße Indonesische Sojasauce angießen. Pfeffer aus der Mühle und eine Prise Salz (ich nehme Meersalz aus der Mühle). Zum Schluss die Gewürze und die Prise Zucker über das Gemüse verteilen.
Alles einmal durchwenden, den Deckel auf die Pfanne und die Hitze reduzieren (auf 4-5).
Nach ca. 5 Minuten nochmal das Gemüse wenden – anfangs nochmal abschmecken, wenn die Zutaten und Gewürze einmal stimmen, ist das später kaum noch nötig. Nach etwa 10-15 Minuten die Hitze weiter reduzieren (1-2). Eine schwere Gusspfanne hält lange Hitze, hier kann die Herdplatte schon ausgeschaltet werden. Nochmal kurz wenden - fertig.
Als Beilage: Reis (1 Kochbeutel).
Die Flüssigkeit des geschmorten Gemüses dient als Sauce. Ein wenig Petersilie darüber gestreut schmeckt auch und erfreut gleichzeitig das Auge. Fleisch oder Fisch kann – aber muss nicht.
Dazu passt ein trockener Cabernet Sauvignon. Er hat eine feine Paprikanote. Alternativen: Grüner Veltliner (pfeffrig-würziges Aroma); Weiß- oder Grauburgunder (immer trocken). Aber ein frisches Bier oder ein Gas Wasser geht auch.
Gewichte und Maßeinheiten bringen nicht viel – jeder wird seine Mengen finden, wenn er dieses einfache Gericht öfter zubereitet. Ein übriggebliebener Rest schmeckt (genau wie das Möhren-Ingwer-Zimt-Gemüse) am nächsten Tag auch noch kalt oder aufgewärmt als kleine Vorspeise.
Guten Appetit!
Autor:Gottfried (Mac) Lambert aus Goch |
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