Am Sonntag nix vor? - Aufs Rad steigen und gegen den Blutkrebs fahren!
Als Marcus Heubach zum ersten Mal in einem sozialen Netzwerk auf einen Beitrag der Deutschen Knochenmarkspenderdatei stieß, war ihm klar, dass er helfen muss. Wer ihn dabei unterstützen will, kann das schon am Sonntag tun: Um 9. 30 Uhr startet in Pfalzdorf eine Mountainbike-Tour zugunsten der DKMS.
VON FRANZ GEIB
"Beim ersten Mal habe ich vor drei Jahren mit Freunden einen 24-Stunden-Tennismarathon organisiert und da war uns schon klar, dass es nicht dabei bleiben sollte", erzählt der Gocher. Das Tennisspielen hat Heubach allerdings dran gegeben und sich seitdem aufs Mountainbike geschwungen.
Freizeitfahrer aufdie Waldautobahn
Sei's drum, am Sonntag, 9. Oktober, soll es ab dem Sportplatz des VfB Alemannia Pfalzdorf (Stadionstraße) mit vielen Unterstützern auf zwei Strecken gehen. Eine 25 Kilometer-Distanz für Freizeitradler, die aufgrund ihre ebenen Beschaffenheit auch als "Waldautobahn" bezeichnet wird und eine 45-Kilometer-Strecke, die den ambitionierten MTB' ler mehr herausfordert.
Wichtig ist, dass die Teilnehmer über ein geländetaugliches Fahrrad verfügen, so Marcus Heubach: "Ein Hollandrad wäre ungeeignet." Es genüge allerdings ein gutes Trekking-Zweirad, versichert der Gocher, der allerdings selbst nicht mitfahren kann. Eine Verletzung am Knie hindert ihn daran. Dafür sind seine Mitstreiter Falk Wunderlich, Ralf Kamps, Dirk Hebing und Michael Jansen von der Mountainbike-Gruppe "Velo Ciraptor Goch" am Start, ohne deren Hilfe die Aktion kaum zu stemmen gewesen wäre: "Sie werden die Strecke zweimal abfahren, um sie zu markieren und anschließend die Markierungen wieder abzubauen.
Heubach selbst wird trotzdem vor Ort sein, um die Teilnehmer am Start zu begrüßen und gemeinsam mit Vertretern der DKMS über die Spendenaktion zu informieren: "Wir wollen helfen, Hemmschwellen abzubauen und spendenwillige Menschen für die gute Sache zu finden."
Beide Strecken werden am morgigen Sonntag zur gleichen Zeit gestartet, nach einigen Kilometern trennen sich die Wege der Radfahrer. Am Start erwarten die Teilnehmer die "Cheetahs", eine Cheerleader-Gruppe, um die Mitfahrenden in Schwung zu bringen.
Erlös zu 100 Prozentfür die gute Sache
Unterstützt wird der Gocher vom Bauernmarkt Lindchen, Rewe in Kalkar und Obstgarten Raadts in Grieth. Dank ihrer Hilfe winkt den Teilnehmern zusätzlich einer von vier Präsentkörben, die am Ende verlost werden. Gewinner ist aber auf jeden Fall die DKMS, so Marcus Heubach: "Die Startgebühren gehen zu einhundert Prozent ins Spendenschwein."
Infos gibt es hier: heubi@online.de oder in der Facebook-Gruppe Velo Ciraptor Goch oder Riding against Blood Cancer
Autor:Franz Geib aus Goch |
Kommentare