"Altkleider-Lüge ist ein Rohrkrepierer!" - Gocher Kolpingsfamilie regt sich über negative Berichte auf

Die Gocher Kolpingsfamilie kämpft unermüdlich für die gute Sache der Altkleidersammlungen.
  • Die Gocher Kolpingsfamilie kämpft unermüdlich für die gute Sache der Altkleidersammlungen.
  • hochgeladen von Franz Geib

Regelmäßig ruft die Gocher Kolpingsfamilie die Bürger zur Altkleidersammlung auf, so auch wieder in einem Monat, am Samstag, 24. März. Ebenso regelmäßig registriert Hans-Peter Jenneskens, der Initiator von der Kolpingsfamilie, die negative Berichterstattung über die Altkleidersammlungen. So tauchten in der Öffentlichkeit und in den Medien immer wieder negative Berichte unter der Überschrift  „Die Altkleider-Lüge“ auf. 

Jenneskens: "Hier wird unter anderem behauptet, dass die gebrauchten Kleidungsstücke in Afrika die dortige Textilindustrie zerstört hätten." Das regt der Kolping-Mann kolossal auf: "Seit mehr als 20 Jahren gibt es dieses Thema. Damals war es eine Studie des Institutes „Südwind“, welches die Thesen von der afrikanischen Textilindustrie erstmals veröffentlichte. Allerdings war diese Studie ein „Rohrkrepierer“, denn die deutschen Verfasser der Studie hatten nicht einmal vor Ort recherchiert."

Export von Altkleidern ist wichtig und nötig

Eine weitere Studie eines Schweizer Institutes, sowie die Studie aus dem Jahr 2005 des Verbandes „Fairwertung“ kämen laut Hans-Peter Jenneskens zu einem gegenteiligen Fazit, das auch heute noch gelte.
Demnach sei der Import von Gebrauchtkleidung in Afrika wichtig und nötig: "Es wird ein großer Teil der afrikanischen Bevölkerung mit guten gebrauchten Textilien zu günstigen Preisen versorgt. Sinnvolles Textilrecycling schafft hunderttausende Arbeitsplätze – gerade für Frauen, die sonst kein Einkommen hätten."

Autor:

Franz Geib aus Goch

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