Zeigen, wie das Leben funktioniert, ist die beste Altersvorsorge!!
Der „Ideenschatz“, der die Alterssicherung der Bürger umfasst ist Vielfältig. Teil mit realen Vorschlägen gespickt, teils mit exotischem Ideengut oder aber völlig visuell und nicht umsetzbar. Fakt jedoch ist, dass die verlängerte Alterung der Bevölkerung bevorsteht und sich die Finanzierung dieser Perspektiven als äußerst schwierig zeigt.
„Zuschussrente“ von Frau von der Leyen ist gerade das aktuelle Zauberwort, das bereits auf Ablehnung trifft, bevor es überhaupt ausgesprochen wurde.
Als beinahe witzig werte ich die Tatsache, dass man auf das Naheliegendste entweder gar nicht oder erst sehr spät kommt. Wahrscheinlich, weil es weniger spektakulär ist und eine lange Vorlaufzeit benötigt, bevor eine Wirkung eintrifft, nämlich:
Das perspektivische Denken des Einzelnen durch frühzeitige, ausgiebige Aufklärung !!
Was das heißen soll...?
Ganz einfach: Welche jungen Menschen denken im pubertären Alter schon an Familienplanung und Altersabsicherung...? Wahrscheinlich kaum jemand von ihnen, da sie hormonell durch und durch mit der Arterhaltung beschäftigt sind. Dies sollte weder eine Abwertung oder ein Scherz sein, denn in dem Alter und in den Jahren danach ist einzig Disco und Vergnügen angesagt. Sich zur Schule oder zum Ausbildungsplatz zu bemühen stößt schon, was Disziplin und Durchhaltevermögen betrifft, bei manchen von Ihnen auf seine Grenzen.
Wie kann man von diesen Menschen nun Verantwortungsbewusstsein und Zukunftsorientiertheit verlangen, wenn sie dazu nicht mehr oder weniger „gezwungen“ werden...? Von sich aus werden sie das nicht machen, da andere Interessen (wie bei jedem Jugendlichen in diesem Alter), einfach dominant sind.
Deshalb mein Vorschlag:
Macht die Punkte Lebens- und Familienplanung sowie Alterssicherung zu Pflichtfächern in den Schulen!!!
Es ist mit Sicherheit für den Einzelnen effizienter, wenn ihm in jungen Jahren etwas vom praktischen Leben vermittelt wird, als wenn er die Berechnung rechtwinkeliger Dreiecke aus dem „ff“ beherrscht!
Als ich selbst in diesem Alter war und das erste Geld verdiente, schmiss ich die alljährliche Bescheinigung zur Rentenversicherung zu Hause immer in irgendeine Schublade. Erst ab Ca. dem 40. Lebensjahr wuchs in mir so etwas wie ein Bewusstsein für die Wichtigkeit jener Papieren, um sie dann im späteren Verlauf der Jahr mühsam zu vervollständigen. Teilweise waren einige Abschnitte bereits „verschütt“ gegangen. Insofern ist es für junge Leute bedeutsam, schon frühzeitig zu lernen und zu verstehen:
- die Wichtigkeit der Altersvorsorge
- die Lebensplanung durch Familienbildung und Schwangerschaften
- die Bedeutung von Beitragszahlungen in den Sozialkassen und die Führung eines lückenlosen Nachweises
- die Bedeutung einer Beschäftigung, die auch sozialversicherungspflichtig ist
- und Vieles, Vieles mehr...
Erst, wenn diese jungen Leute verstehen, was sie sich damit antun, wenn sie später einmal (insbesondere junge Frauen) irgendwo „nebenbei“ arbeiten und sich den Obolus an den Sozialkassen vorbei, in die Tasche stecken, erst dann wären die Rahmenbedingungen geschaffen, dass bei ihnen ein Bewusstsein für Unrecht wächst...
Foto: Pixelio
Autor:Kurt Nickel aus Goch |
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