Wertvolle Erkenntnis gewonnen
Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter, unter anderem Obmann für Außenpolitik der CDU-/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, besuchte jetzt den Luftwaffenstandort Kalkar/ Uedem.
Empfangen wurde der Parlamentarier, der vor seiner politischen Karriere selbst ranghoher Bundeswehroffizier war, durch den Kommandeur des Zentrum Luftoperationen und des NATO-Luftverteidigungsgefechtsstandes Combined Air Operations Centre UEDEM (CAOC UEDEM), Generalleutnant Joachim Wundrak. Seinen Wahlkreis hat der Politiker im Baden-Württembergischen Aalen-Heidenheim. Zum Rheinland hat Kiesewetter dennoch aus zwei Bundeswehr-Verwendungen in Düsseldorf einen engen Bezug.
Fragen der Sicherheit im Luftraum
Im Mittelpunkt des Besuches stand für den Abgeordneten das enge Zusammenspiel von nationalen und NATO-Dienststellen bei Fragen der Sicherheit im Luftraum. So zeigte sich Roderich Kiesewetter sehr interessiert an den Erfahrungen über die Ressortübergreifende Zusammenarbeit im Nationalen Lage- und Führungszentrum Sicherheit im Luftraum. Hier arbeiten Soldaten der Luftwaffe Seite an Seite mit Beamten der Bundespolizei, Mitarbeitern der Deutschen Flugsicherung und Angehörigen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. General Wundrak erläuterte seinem Gast die Vorteile der Führung aller einsatzwichtigen Stäbe und Gefechtsstände in Kalkar und Uedem aus einer Hand. „Wir erzielen eine Vielzahl von Synergieeffekten hier an diesem Standort“, so der Kommandeur. Fachexpertise die irgendwo nicht oder nur unzureichend abgebildet ist, könne aus einem der anderen Bereiche geliefert werden. Auch auf die in dieser Form einmalige Zusammenarbeit zwischen der Luftwaffe und dem Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt beim Betrieb des Weltraumlagezentrums ging General Wundrak ein. „Ein Erfolgsmodell“, so Wundrak überzeugt.
Beeindruckt vom reibungslosen Zusammenspiel
Neben einem Vortrag über die Struktur des Standortes und dessen Auftrag und Aufgaben erhielt Kiesewetter auch die Gelegenheit den NATO-Gefechtsstand und das Nationale Lagezentrum in Augenschein zu nehmen. Beeindruckt zeigte er sich dabei auch von dem reibungslosen Zusammenspiel der insgesamt 21 Nationen am Standort. „Ich nehme sehr wertvolle Erkenntnisse für meine parlamentarische Arbeit mit aus diesem Besuch“, so der Politiker, der versprach mit einer größeren Delegation erneut an den Niederrhein kommen zu wollen: „ Bei vielen Aspekten wurden mir wirklich die Augen geöffnet.“
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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