Von Quergeistern und Querdenkern

Das Gedicht von Günter Grass schlägt hohe Wellen. Die Medien so wie die Politiker und Interessengruppen nutzen es gleich um ihre Standpunkte und Interpretationen dem Volke vorzuheucheln. Der Schlaufuchs Grass nutzt in seinem hohen Alter die Bekanntheit und schreibt mit letzter Tinte seine Erkenntnisse und Sichtweisen zum drohenden Nahostkonflikt. Mit dem für die Welt unkontrollierbaren Folgen beim Einsatz von Atomwaffen. Er warnt zugleich das deutsche Volk mit der Lieferung von U-Booten zum Mittäter zu werden.
Der Nobelpreisträger wird einmal mehr zum Quergeist und Querdenker und betrachtet mit seinen Thesen die aktuellen Geschehnisse im Iran und in Israel aus einer anderen Perspektive. Die Völker dieser Staaten müssen sich von den Volksvertretern trennen, die sie ins Elend führen. Der Schriftsteller war sich seiner Worte bewusst und hat die Reaktionen der Kritiker und Meinungsmacher eingeplant. Als Kind einer Kriegsgeneration weiß er nur zu gut, wie schnell das Volk einem Rattenfänger hinterherläuft und die Menschheit ins Elend führt. Seine Zielgruppe ist gerade dieses Volk, dem er ein gesundes Bildungsniveau zubilligt. Seine Hoffnung baut auf die Intelligenz eines geschichtlich geprügelten deutschen Volkes. Grass weckt damit kreative Kräfte in der Gesellschaft. Eine Gesellschaft die ihre Volksvertreter zwingen, auch einem befreundeten Staat ins Gewissen zu reden und ein iranisches Volk ermutigt, sich von Hasspredigern zu befreien.

Autor:

Lutz Dennstedt aus Goch

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