Unerträgliches Ärgernis - Baustrasse

Kurz vor den Kommunalwahlen in Goch waren sich die Parteien, vor allem aber die CDU, darüber einig, dass die Häuser Baustr. 10, 12, 14 und 16 in unhaltbarem Zustand sind und abgerissen werden müssen. Um die darin wohnenden Menschen unterzubringen, sollten in der Hervorsterstrasse mindestens zwei neue Häuser gebaut werden. Die Aussagen aller Parteien waren so dringlich, dass wir, die Nachbarn von gegenüber, fest daran glaubten und für bare Münze angesehen haben.
Noch vor den Wahlen wurden vom Ordnungsamt bereits einige Bewohner mit dem Hinweis, dass die Häuser bald abgerissen werden, in andere Einrichtungen der Stadt umgesiedelt. Das war für uns nochmals ein Hinweis, dass die Stadt sich nun wohl an Ihre Aussagen halten würde.
Doch kaum waren die Kommunalwahlen vorbei, wurden die inzwischen frei gewordenen Wohneinheiten erneut besetzt. Waren es vorher "nur" Alkies - jetzt sind es wohl die schlimmsten Vertreter ihres Standes. Nun haben wir die Kombination Alkohol, Drogen und Diebereien.
Hinzu kommt die ständige Lärmbelästigung, die meist abends gegen 22.00 Uhr beginnt und teilweise bis 04.00 Uhr morgens anhält.
Wir von Gegenüber müssen aber morgens um 6 Uhr aufstehen und in die Arbeit. Jeder kann sich vorstellen, welche Konzentration auf die Arbeit nach einer derartigen Nacht besteht.
Wann unternimmt die Stadt nun tatsächlich etwas? Ich rufe alle Verantwortlichen von Goch und die übrigen Bürger auf, dazu Stellung zu nehmen. (FrJ)

Autor:

Joachim Franke aus Goch

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