"Über den zweiten Dienstwagen von Gochs Bürgermeister Otto muss man reden"

Dass sich in Goch eine "super-große" Koalition aus CDU, SPD, Grünen und ZIG vorab in der Öffentlichkeit und später auch im Hauptausschuss gefunden und geäußert hat, hat auch die Gocher FDP überrascht, meinte im Exklusiv-Interview Christian Peters der Chef der Gocher Liberalen.

Geärgert hat ihn vor allem, dass die FDP aus der Niersstadt nicht mal gefragt wurde und es lediglich hieß, dass diese "Viererbande" (Anm. der Redaktion) sich nur deshalb zusammentat, weil sie bereits vor fünf Jahren erfolgreich gearbeitet habe. "Wir waren damals nicht dabei, weil Ferdinand Heinemann (FDP-Fraktionschef) verhindert war", so Peters.

Im Grunde eine große Übereinstmmung

Im Grunde sei man mit der Veränderungsliste, die von der Gocher Koalition vorgelegt wurde, "d'accord", also einverstanden, Bauchschmerzen bereite lediglich, dass ein doppelter Haushalt beschlossen werden solle. Die Zahlen, mit denen gearbeitet würde, seien heute "sehr vage", schließlich habe Goch sehr viele finanzielle und bauliche Probleme.

Viele finanzielle und bauliche Probleme

Die Schulen seien in den vergangenen fünf Jahren ordentlich finanziert worden, darum könne der Fokus auf andere Projekte (Straßenpflaster, Stadtplaner, Parkraumbewirtschaftung) gerichtet werden. Kritisch betrachten könne man durchaus auch mal das Thema "zweiter Dienstwagen des Bürgermeisters": "Ob das nötig ist, muss man hinterfragen dürfen".
Das komplette Interview lesen Sie im Gocher Wochenblatt.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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