Schock am Frühstückstisch

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Als ich heute Morgen am Frühstückstisch die Zeitung aufschlug, hielt ich es erst für einen verfrühten Aprilscherz. Doch beim Weiterlesen habe ich dann Kaffee und Brot vergessen.
Das Gocher Wilhelm-Anton-Hospital soll geschlossen werden. Warum und wieso, ist in der Presse ausführlich nachzulesen. Dazu möchte ich mich nicht weiter äußern, auch weil mir die rechtlichen Zusammenhänge nicht bekannt sind.

Das neue Wilhelm-Anton-Hospital wurde im Juli 1968 feierlich eröffnet. Anlässlich dieser Feier wurde eine Festschrift herausgegeben, die ich grafisch gestalten durfte. Eines der beiden Vorworte endet mit dem Satz: Obenan soll immer die Liebe zum Nächsten stehen.

Im Anhang dieser Festschrift schildert Alois Puyn sehr ausführlich die Situation in den Gründungsjahren UNSERES Krankenhauses (1848 – 1849). Es ist sicher gut, dass die Initiatoren der Stiftung des Gocher Krankenhauses nicht mehr miterleben müssen, dass ihr Werk ein solches Ende finden soll.

Ob dem Haus wirklich das Ende droht, ist noch nicht amtlich – hoffe ich.
Die Gocher Bürger sollten sich jedenfalls wehren – das konnten sie in früheren Jahren oft sehr erfolgreich ...

Autor:

Gottfried (Mac) Lambert aus Goch

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