Radfahren in Goch soll schöner werden

Bürgermeister Ulrich Knickrehm, Torsten Kauling und Dominik Bulinski (von links) arbeiten an einem neuen Radverkehrskonzept.
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Radfahren soll in Goch schöner, sicherer und angenehmer werden, und darum sind die Bürger jetzt gefragt. Bürgermeister Ulrich Knickrehm gab diese Woche den Startschuss für eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung zur Erstellung eines Radverkehrskonzeptes.

VON FRANZ GEIB

Goch. Lange Jahre von der Politik gefordert, soll es noch in diesem Jahr was werden: Das dem Planungsbüro VIA in Köln in Auftrag gegebene Projekt, das im Rathaus vom Fachbereich Bauwesen betreut wird, soll bis zum Dezember diesen Jahres erarbeitet sein.
Stadtbaurat Daniel Bulinski: "Derzeit läuft bereits eine Analyse und Zustandserfassung aller Radwege der Stadt und ihren Stadtteilen, woraus wir ein zusammenhängendes Radwegenetz zusammenstellen." Auch die Bürger sollen sich beteiligen. Auf der Internetseite www.wegedetektiv.de/goch können sie punktgenau auf einem Stadtplan Hinweise und Verbesserungsvorschläge loswerden. Auch Markierungen, Kommentare und Fotos können hochgeladen werden, um ein genaues Bild von Schwachstellen zu bekommen. Je mehr Bürger sich beteiligen, desto besser", hofft auch Stadtplaner Torsten Kauling auf rege Mitwirkung. Er ist zu erreichen unter Telefon 02823/320-209 oder radfahren@goch.de.
Mit den Infos von VIA und aus der Bürgerschaft soll ein Konzept entwickelt werden, wo welche Maßnahmen sinnvoll sind. Nicht überall müsse gleich ein Radweg her, vielleicht reiche auch eine Trennung von Rad- und Autofahrern ähnlich wie in den Niederlanden. Zwei weitere Möglichkeiten der Öffentlichkeitsbeteiligung soll es geben: Zum einen der Runde Tisch mit Verwaltung, Politik, Polizei und Interessenvertretern. Und zum anderen im Juni und im Oktober ein Rad-Café.
Aus allen Teilen soll ein Maßnahmenkatalog entstehen, in einem Kataster sollen Kartenmaterial und Texte erfasst werden. Zusammen mit einer Kostenschätzung für die einzelnen Punkte soll der Katalog im Herbst diesen Jahres der Verwaltung und der Politik zur Abstimmung vorgelegt werden. Für die Erstellung des Konzeptes sind 50.000 Euro im Haushalt veranschlagt.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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