Sars CoV 19
Problematische Impfsituation im Kreis Kleve
Die Impfsituation im Kreis Kleve erzeugt permanent öffentliche Kritik an Durchführung und Ergebnis der Methoden in der Bekämpfung der SARS CoV 19 - Pandemie
In den Medien erheben sich immer wieder kritische Stimmen und Flammen der Empörung lodern auf, werden aber m.E. ignoriert. Ich gieße nun bewusst noch etwas Öl ins Feuer.
Meine Erfahrungen mit Kontakten zum Kreis Kleve implizieren nicht nur Erfolglosigkeit in der Suche nach einem Impftermin für eine chronisch kranke Person, sondern Frust und Enttäuschung über ein m.E. nicht nachvollziehbares Verhalten seitens der Mitarbeiter*innen des Kreises.
Beispiele seit Ende März aus dem Kreis Kleve :
Nachfrage nach Lösungsansätzen für den Kreis Kleve, wie im Kreis Borken gehandhabt ( Telefondienst zur Info impfwilliger Personen bei nicht zur Anwendung gekommenen Impfdosen), negativ;
Anfrage nach einem speziellen Termin für chronisch Kranke im Kreis Kleve negativ, aber versehen mit dem Hinweis auf die Hausärzte und der Aufforderung, doch bitte von weiteren Anfragen abzusehen;
Anfrage im Kreis Kleve zu einer Verordnung des Gesundheitsministeriums NRW mit Datum 9.4.21 und dortigem Hinweis auf Möglichkeit zu alternativer Regelung negativ, mit dem Hinweis „leider können wir Ihnen keine neuen Auskünfte erteilen. „ und dem mehrfach wiederholten Hinweis auf die Hausarztregelung - obwohl doch bekannt sein muss, dass deren Impf0osen bestände viel zu gering sind.
Vor kurzem schickte ich eine Anfrage an die Landrätin via Email über Kreis Kleve, ob folgende Info, die ich persönlich erhalten hatte, den Tatsachen entspräche :
Bei einem Arzt in Goch seien zur Verimpfung an Mitarbeiter der Feuerwehr gedachte Restbestände einer Impfaktion von einem Mitarbeiter des Kreises nicht zur Impfung freigegeben, sondern der Vernichtung zugeführt worden. Diese Anfrage wurde bis jetzt weder beantwortet noch dementiert.
Auf eine Eingangsbestätigung bei Email - Kontakt wird wohl vom Kreis generell verzichtet.
Interessant ist, dass für den Kreis Wesel gerade den Medien zu entnehmen war, dass in Bezug auf bevorzugt zu impfende Personen Termine vom Kreis vergeben werden.
In den im Kreis Kleve für die Pandemiebekämpfung zuständigen Abteilungen wird sicher intensivst gekämpft. Aber mit einem noch leidenschaftlicheren Engagement in dieser Angelegenheit, zum Beispiel durch Reduzierung von Fototerminen und ggf. Verlagerung von nicht unbedingt notwendigen anderen Verwaltungsaktionen und der Abstellung von dadurch frei werdenden Mitarbeitern für die von der Pandemiebekämpfung hoffnungslos überlasteten Abteilungen, wäre eine erhebliche Leistungssteigerung zu erreichen und der Vergleich mit Nachbarkreisen könnte positiver ausfallen.
Auf einem derartigen Wege wäre dann der Dringlichkeit bei bei Impfpriorisierung Genüge getan.
Aber dazu müsste man über den Schatten der Verordnungswut springen können.
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Autor:Lothar Dierkes aus Goch |
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