Parken frei als Marketing oder Parken bezahlt als Finanzsprudelquelle ?
Da wird man ja so richtig hin- und hergerissen – wie auf dem Acker.
Rinn inne Kartoffeln, raus ausse Kartoffeln.
Freies Parken als Marketing – Instrument – Unfreies Parken als Steuersäckelfüllmasse
Parken soll gebührenpflichtig werden in Goch !
Aber wie sag ichs meinem Kind ?
Hieß es nicht ganz klar vor der Wahl, daß die Steuern nicht erhöht werden ? Nach der Wahl sogar mit einem /seinem Wort ?
Trifft das denn nur auf direkte Steuern zu ? Und nur Bundessteuern ?
Was ist mit all den indirekten Steuern, dürfen die denn erhöht werden ? Und
gehören Parkgebühren auch dazu ?
Die zündende Idee : Man muß es nur anders verpacken, so wie hier, in der Diskussion in Goch, mit einer speziellen Karte :
Die Idee der Miteinander – Karte als Bonbon beruhigt die Gemüter – wohl eher nicht. (siehe http://www.lokalkompass.de/goch/politik/parken-in-goch-bald-nicht-mehr-umsonst-diskussion-im-rat-d349702.html)
Handelt es sich hier nicht vielleicht um eine Mogelpackung ? Die süßen Drops, die ich für fleissiges Gochen (Einkaufen in Goch) als Dankeschön erhalte, werden mir beim erneuten Fleißkärtchen Sammeln als saure Zirronenstäbchen wieder aus der Tasche gezogen !
Also : LINKE TASCHE RAUS, RECHTE TASCHE REIN.
Woher kennen wir das denn noch ??????
Da war doch mal was........
Aber etwas Gutes wäre mit dem Eintreiben von Parkgebühren ja doch verbunden.
Die leidige Diskussion um die zukünftige Nutzung des Marktes ist damit vom Tisch.
Und niemand muß sich mehr darüber ärgern, wenn er, wie in der Vergangenheit täglich zu erleben war, auf der rechten Marktplatzhälfte keinen Parkplatz bekam, dafür die abgesperrte linke Hälfte mit wenigen leer stehenden Stühlen, garniert mit gähnend leeren Tischen, vor Begeisterung bei so viel Akzeptanz nach Marktleben suchender Mitbürger aus allen Nähten platzte !
Oder eher nicht.
Aber was tun ?
Zwei Dinge - oder waren es drei, die ein Mann (Entscheidungsträger) braucht - sollten, falls das noch nicht geschehen ist, in die Überlegungen mit einbezogen werden:
1. Wie viele Parkeuros müssen erst eingenommen werden, damit die durch möglichen Kaufkraftverlust unter ggf. schwindenden Einnahmen leidenden Steuersäckel wieder ausgleichend gefüllt werden. So wie ein Kaufmann unter Berücksichtigung aller Komponenten (Einkaufspreis, Veränderung fixer/variabler Kosten etc.) bei einem Sonderangebot berechnen muß, um wie viel höher die verkaufte Stückzahl sein muß bei verminderter Rendite aufgrund eines gesenkten Verkaufspreises, um den gleichen Gewinn oder eine eigentlich mit einem Sonderverkauf erwünschte Gewinnerhöhung erreichen zu können !
2. Wie hoch muß der Parkticketpreis sein, damit alle durch diese Veränderung entstehenden Kosten (auch Nachfolgekosten) ausgeglichen werden.
Und
-die
Nummer drei im Bunde
-
eines sollte ja nun wirklich klar sein :
Die aus den Parkgebühren eingenommen Gelder werden nach Abzug aller TRANSPARENTEN Kosten ebenso TRANSPARENT einzig für den Strassenbau verwendet werden !
Nicht für Prestigeobjekte, nicht zur Haushaltssanierung, nicht zur Fremdfinanzierung jedweder Art.
Und jedem Parkgroschenwerfer muß das erkennbar gemacht werden.
Und erst dann wird weiter diskutiert.
Und nicht vorher schon entschieden !
Noch Fragen, Kienzle Parkuhr ???
Autor:Lothar Dierkes aus Goch |
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