Nickelsches Psychodrama - Gefangen in der Psychiatrie
Als Heilpädagoge ist Curd (Kurt) Nickel nichts fremd. Die menschlichen Abgründe kennt der Pfalzdorfer aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung zur Genüge. Und natürlich kennt er auch Geschichten, die so skurril klingen, dass man sie mit normalem Ermessen nicht begreifen will. Von so einer erzählt sein neuestes Werk „Gefangen in der Psychiatrie“.
Die Handlung des Romans ist schnell wieder gegeben: Ein Kriminalkommissar lässt sich inkognito in die Psychiatrie einweisen, um einen einsitzenden Mafia-Boss auszufragen, um auf diese Weise einen Kriminalfall lösen zu können.
Nur drei Menschen wissen von der Herkunft des Kommissars und seiner Absicht: der Polizeipräsident, der Chef und sein Kollege, der zugleich den Rechtsanwalt mimt.
Und ausgerechnet diese sterben auf unterschiedliche Weise ... Das Nickelsche Psychoddrama nimmt nun seinen Lauf, wie der Titel des Buches verrät. Und dann bricht auch noch der Mafioso aus ...
Curd Nickel verspricht Spannung pur: „Das neue Buch ist ein Thriller, der auf wahren Begebenheiten beruht.“
Das Kuriose an seinem neuen Druckwerk: Es lag lange Jahre in seinem Keller, bevor es wieder das Tageslicht erblickte. „Vor dreißig Jahren hatte ich damit begonnen und die ersten 60 Buchseiten geschrieben“, sagt Nickel, der auf 40 Jahre Tätigkeit in der Psychiatrie zurückblickt. Als er das Werk las, war er sofort wieder drin im Plot und schrieb ihn zu Ende.
Korrektor und Freund Lothar Dierkes und auch Nickels Hausarzt fanden den Stoff klasse, waren begeistert von Spannung, Witz und Traurigkeit. Das ermutigte den Autor dazu, das Manuskript seinem Verlag vorzulegen: „Dort lagen bereits zwei fertige Manuskripte, die ‚Mandschurischen Kandidaten‘ und ‚Fleisch‘. Doch als sie das neue Werk lasen, ließen sie alles stoppen und wollten das neue Werk produzieren.“
Über 260 Seiten stark ist „Gefangen in der Psychiatrie“, Erscheinungsdatum ist der 13. März.
Autor:Franz Geib aus Goch |
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