Neuste Meldung in der Klartext-Serie zum Gocher Krankenhaus-Kuratorium kämpft um Erhalt des Gocher Krankenhauses!!!
Laut letzten Presseberichten hat sich nun auch das Kuratorium des Wilhelm-Anton-Hospitals selbst an die Öffentlichkeit gewandt und will Klarheit.
Zitat von Pastor Günter Hoebertz laut Pressebericht:
„Wir brauchen keine Worte, sondern Zeichen und Taten!“
„Wenn im Gegenzug zur ausgelagerten Gynäkologie von Goch nach Kleve nun doch nicht die Unfallchirurgie nach Goch kommt, dann hat das Klever Krankenhaus noch andere gleichwertige Abteilungen abzugeben, zum Beispiel die Urologie oder die Kardiologie.“
Insbesondere erwartet Hoebertz jetzt auch die Unterstützung des Klever St.Antonius Krankenhauses zum Erhalt des Gocher Krankenhauses.
Ein Gutachten besagt zwar das auf Dauer nicht alle Krankenhäuser des Klinikverbundes gehalten werden können was allerdings nicht bedeutet dass das Wilhelm Anton Hospital sofort geschlossen werden muss.
Hoebertz meinte indes noch:
Das ein Zentralkrankenhaus für den Kreis am besten wäre wobei seiner Meinung nach Kleve nicht zentral läge.
Das freie Kasernengelände in Goch sei bereits im Gespräch gewesen. Und all die Erweiterungsmöglichkeiten am Gocher Krankenhaus so wie die gute bauliche Substanz und Gliederung schienen nicht in das Gutachten mit eingeflossen zu sein. Oder die Anbindung an die A57, an die B9 und B67 geschweige denn die zentrale Lage im Kreis Kleve schienen berücksichtigt worden zu sein. Neue Parkplätze wurden angelegt und weitere Grundstücke gekauft. Hinzu habe man für die Strahlentherapie in Goch gekämpft und die Jahresabschlusszahlen für 2011 seien besser als erwartet gewesen.
Die Sitzverteilung in der Gesellschafterversammlung, die über eine Schließung entscheidet, sieht 50 Prozent der Stimmen aus Kleve , 39 Prozent aus Goch,7 Prozent aus Kevelaer und 4 Prozent aus Kalkar vor. Stimmen 90 Prozent für eine Schließung des Gocher Krankenhauses, ist es dicht.
„Ohne unsere Zustimmung“, so Kuratoriumsvorsitzende Günter Hoebertz, „kann das Gocher Krankenhaus nicht geschlossen werden. Es sei denn, es wird Konkurs gefahren.“
Johannes Coenen vom Kuratorium gab auch noch zu bedenken dass auch das Hildegardis-Haus (Altenkrankenhaus), das Marianne-Van-den-Bosch-Haus, die erst kürzlich ausgezeichnete Mutter-Kind-Klinik, und die neue Strahlentherapie von einer Schließung des Gocher Krankenhauses mitbetroffen wären.
Diese Häuser seien an das Strom-, Telefon- und EDV-Netz des Krankenhauses angeschlossen. Eine Entkopplung würde erhebliche Kosten verursachen.
Autor:Michael (Micky) Peters aus Goch |
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