Neue Leuchten für die Gocher Schulen - LED-Technik spart rund 50 Prozent Strom
Etwa 2,85 Millionen Euro investiert die Stadt Goch noch bis zum Jahr 2020 im Rahmen des Programmes „Gute Schule 2020“ in ihre Schulgebäude. Unter anderem wird die Beleuchtung auf stromsparende LED-Technik umgestellt.
GOCH. „Aktuell laufen diese Arbeiten am Gymnasium Goch. Im Schulgebäude sind wir in den Osterferien fertig geworden. Jetzt geht es an die Turnhalle“, so Gero Guntlisbergen, Projektleiter bei der GO! Die Gocher Stadtentwicklungsgesellschaft. 1.000 Leuchten sind es insgesamt, die Christian Martens und Sascha Wouters mit ihren Mitarbeitern austauschen.
„Ziel ist, die vorhandene Infrastruktur möglichst zu nutzen um Kosten zu vermeiden“, sagt Markus Friesen. Er hat im Auftrag der Stadt Goch die Maßnahme geplant.
Weniger Watt und längere Lebensdauer
Ein normaler Klassenraum braucht sechs LED-Leuchten mit je 30 Watt um die vorgeschriebene Beleuchtungsstärke von 300 Lux zu erreichen. Früher waren hierzu sechs Leuchtstoffröhren mit je 58 Watt nötig. „Zudem halten die LED-Leuchtmittel deutlich länger: Während eine Leuchtstoffröhre nach rund 8.000 Stunden Betriebsdauer ausgetauscht werden muss, brennt eine LED-Lampe bis zu 50.000 Stunden“, berichten Christian Martens und Sascha Wouters.
LED-Technik spart massiv Strom: Für einen gewöhnlichen Klassenraum wird rund 50 Prozent weniger Energie verbraucht. Hochgerechnet auf das gesamte Schulgebäude bedeutet dies eine Ersparnis von 44.000 Tonnen CO2 pro Jahr.
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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