Muss der örtliche Einzelhandel ins Netz? Oder er macht sich damit kaputt? Schreiben Sie es mir doch!
Dieser Tage war ich einkaufen. Bei einem Textilhändler fielen mir zwei Damen auf, die vor einem Stapel Pullover standen und mit ihren Handys hantierten. Nicht um zu telefonieren, sondern um die wollenen Stücke zu fotografieren. Is klar, dachte ich, die beiden kopieren Barcode und Label, um selbigen Pullover später im Internet zu bestellen.
So macht man meines Erachtens den Einzelhandel im Ort kaputt. Doch so einfach kam ich mit dieser Meinung bei meinem Kumpel Helmut nicht davon. „Soll der Einzelhandel doch sehen, dass er genauso gute Angebote machen und im Internet platzieren kann“, bekam ich zu hören.
Es stimmt schon: Am Internet kommt keiner vorbei.
Studien belegen das: Folgt man ihnen steht heutzutage vor dem Kauf immer öfter die Online-Recherche im Internet an. Und es ist wirklich ganz einfach, wie Kumpel Helmut meint: "Ist doch toll, dass man sich Dinge bestellen und bei Nichtgefallen bequem und kostenlos retour schicken kann.“
Für mich persönlich ist aber das Gespräch mit dem Händler noch wichtig. Ich gehe gerne in verschiedene Läden, bis mich das, was ich erwerben will anlächelt. Selbst für den Fall, dass die bereits zitierten Studien dagegen sprechen. Die besagen nämlich auch, dass der Einzelhandel durch eine stärkere Präsenz im Internet und durch Aktionen seinen Umsatz im Offline-Geschäft stärken kann.
Und was meinen Sie, liebe Leser? Diskutieren Sie mit mir unter www.lokalkompass.de/goch
Autor:Franz Geib aus Goch |
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