Melatenstraße in Goch: Sicherung der Belgierhäuser eingeleitet
Ist nun endlich das Ende des Schandflecks am Ortseingang Gochs eingeläutet? Stehen die Häuser an der Melatenstraße und Duvelskamp vor ihrem Abriss? Das kann zur Zeit niemand voraussehen, aber es kommt etwas Bewegung in die Sache mit den Schmuddelhäusern.
Die Stadtverwaltung Goch hat Sicherungsmaßnahmen an den sogenannten „Belgierhäusern“ an Melatenstraße und Duvelskamp eingeleitet. Ein Unternehmen hat den Auftrag erhalten, Eingänge und sonstige Zugänge zu den Häusern unverzüglich gegen unbefugtes Eindringen abzusichern. Erreichbare Fenster werden zugemauert, die Eingänge werden mit massiven Stahltüren gesichert. Geplant ist, dass die Arbeiten am Montag beginnen. Die städtische Bauaufsicht hat diese Maßnahme gegenüber den Eigentümern angeordnet, weil durch den Zustand der Gebäude eine unmittelbare Gefahr besteht und notwendige Sicherungsmaßnahmen keinen Aufschub dulden. Sie sind aufgefordert, die durch die Sicherungsmaßnahmen entstehenden Kosten zu tragen.
Im derzeitigen Zustand nicht mehr zu nutzen
Weiterhin wird die Stadt Goch per Verfügung die Unbewohnbarkeit der Häuser erklären. Das bedeutet, sie dürfen im derzeitigen Zustand generell nicht mehr genutzt werden.
Dies betrifft akut eine Person, die offensichtlich noch in einem der Häuser lebt. Ihr wird eine alternative Unterkunft angeboten. Wenn der Mann das Haus verlassen hat, wird auch der Eingang dieses Gebäudes verschlossen werden.
Wie es dann mit den Gebäuden weitergeht, ist derzeit noch nicht absehbar. Die Verwaltung hat für dieses Haushaltsjahr eine Summe von 40.000 Euro vorgesehen, um über die angekündigten Sicherungsmaßnahmen hinaus weitere Schritte zu finanzieren.
Teil der Haushaltsberatungen
Der Betrag ist als Veränderungsliste Teil der Haushaltsberatungen im Hauptausschuss am 21. Januar.
Nun bleibt abzuwarten, wie es in den kommenden Jahren an der Melatenstraße und am Duvelskamp weitergeht.
Autor:Lokalkompass Goch aus Goch |
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