Lebenshilfe bekommt den Arnold Janssen-Preis 2013

„Inklusion statt Selektion“ lautet der erste Teil der Überschrift zu den 5. Internationalen Gocher Gesprächen, die am 9. und 10. November im Collegium Augustinianum stattfinden sollen. Ein neuer Name für ein altes Kleid schmunzelte der Schulleiter Jürgen Linsenmaier: „Früher nannte man es Integration und die wurde hier schon lange gelebt.“
Sei‘s drum, auch in diesem Jahr werden die Gocher Gespräche inklusive der Verleihung des Arnold Janssen-Preises die derzeitige, gesellschaftspolitische, Diskussion in Bezug zum Heiligen und Steyler Ordensgründer Arnold Janssen setzen, wie Michael Klemm vom Vorstand der Arnold Janssen-Solidaritätsstiftung erläutert: „Inklusion beschäftigt mich als Vater im wesentlichen bei Fragen zur Schulpolitik und daher weiß ich, dass Behinderungen erst im Zusammenspiel mit Barrieren entstehen.“ Menschen müssten unabhängig von ihrer jeweiligen Unterschiedlichkeit überall und an allem teilhaben dürfen, jeder müsse Zugang zu allen Angeboten haben und dort willkommen geheißen werden, meinte Klemm und leitet so geschickt über zum diesjährigen Preisträger, die Lebenshilfe: „Diese Einrichtung ist gerade deswegen so preiswürdig, weil sie den Inklusionsgedanken in allen Lebenslagen lebt.“

Autor:

Franz Geib aus Goch

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