Klage der RWE gegen Atommeilerabschaltung die 2.
Das schlägt doch dem Fass den Boden aus.
Da wird ein Vorstand des Unternehmens RWE in einem Zeitungsinterview zur persönlichen Einstellung zur Kernkraft befragt und antwortet, er sei selber in der Nähe von Biblis aufgewachsen und seine Eltern lebten dort immer noch.
Er stellt die rhetorische Frage, ob man glaube, er würde das zulassen, wenn er nicht von der Sicherheit der Atomkraftwerke überzeugt sei.
Der Mann, Birnbaum ist sein Name, behauptet, die Kraftwerke seien auch gegen Terrorangriffe und Flugzeugabstürze sicher!
Mit seinen japanischen Kollegen hat er eins gemeinsam: auch die waren sicher, daß Atomkraftwerke gegen Erdbeben (bis Stärke 8,5) und Tsunamis abgesichert seien.
Das Ergebnis haben wir alle vor Augen. Was würde wohl Herr Birnbaum sagen, wenn er in der Nähe von Fukushima aufgewachsen wäre und seine Eltern in der Sperrzone wohnten?
Und noch eins: der Mann kommt von Mckinsey, einem Unternehmen, das krakenhaft in vielen wichtigen Unternehmen mit Schlüsselfunktion seine Mitarbeiter positioniert hat.
Ich kenne noch den Spruch der Gewerkschaft HBV: Überall wo ich hinseh, überall seh ich Mckinsey!
Und das war 1980. ich war Abteilungsleiter in einem Kaufhauskonzern. Diesen Konzern gibt es schon lange nicht mehr (dank Mckinsey). Und zwei weitere sind auch platt. Überall hatte Mckinsey seine Berater plaziert.
Ob diese Historie eine positive Entwicklung bei den Energieversorgern einläutet?
Hätte nix dagegen...................
Bis neulich
Autor:Lothar Dierkes aus Goch |
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