Nikolaus-Frühstück bei der Luftwaffe in Kalkar
Flickzeug für Ulrich Knickrehm
Es hat einen festen Platz in den Terminkalendern der meisten Bürgermeister des Kreises Kleve und der Nachbarstadt Xanten: Das gemeinsame Nikolaus-Frühstück mit Offizieren und Beamten des Luftwaffenstandortes Kalkar/Uedem im Kasino der von-Seydlitz-Kaserne.
Auch diesmal hatte der Kommandeur des Zentrum Luftoperationen, Generalleutnant Klaus Habersetzer, die ersten Bürger der Städte und Gemeinden des Kreises und aus Xanten eingeladen. Und obwohl gleich ein Dutzend Bürgermeister gekommen waren und aus den Dienststellen des Luftwaffenstandortes zahlreiche ranghohe Offiziere ebenfalls der Einladung gefolgt waren, so war der höchste Gast des Tages dennoch jemand ganz anderes.
Der Nikolaus höchstpersönlich hatte es sich nicht nehmen lassen vorbeizuschauen um den Bürgermeistern ein paar Geschenke zu überreichen und auch die eine oder andere Anekdote zu erzählen. So wusste der Heilige Mann zum Beispiel, dass es um die Radwege in Goch nicht zum Besten bestellt ist – aus diesem Grunde gab es für Ulrich Knickrehm auch Flickzeug und eine Luftpumpe „damit wenigstens der Bürgermeister zu seinem Arbeitsplatz kommt.“ Für den Reeser Christoph Gerwers gab es eine Eiche, in Anspielung darauf, dass es einem Unternehmen aus Rees gelungen ist eine sehr kostengünstige und dennoch höchst effektive Falle für den Eichenprozessionsspinner zu entwickeln.
„Dem nächsten Sommer können wirjetzt ganz gelassen entgegen sehen“, so der Nikolaus an Christoph Gerwers gewandt. Für Peter Driessen aus Bedburg-Hau gab es ein Bundeswehr-Verpflegungspaket, weil er ja im nächsten Jahr nicht mehr mit am Tisch sitzt. Peter Driessen kandidiert bekanntermaßen im kommenden Jahr für das Amt des Landrates.
So wusste der Nikolaus aus jeder der vertretenen Kommunen die eine oder andere Geschichte zu erzählen. Und auch Generalleutnant Habersetzer konnte bei seiner Begrüßung erfreuliches aus dem Standort berichten. Die Baumaßnahmen in den Kasernen schreiten gut voran. „In einigen Jahren wird man diese Liegenschaften nicht wiedererkennen“, so der Kommandeur.
Fast 200 Millionen Euro investiert der Bund in dieLuftwaffenanlagen in Kalkar, Uedem und Marienbaum. Geld, welches zu einem sehr großen Teil der heimischen Wirtschaft zu Gute kommt. Die Zukunft des Standortes, und damit auch des inzwischen so lieb gewonnenen Nikolaus-Frühstücks ist damit gesichert.
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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