Ein teuflisches Gewächs Part 1
Ein teuflisches Gewächs hat mehrere Seiten –
interessante und hässliche, verletzende.
Ein derart tituliertes Gewächs kann stechen, verbrennen, blenden und ist nur sehr schwer zu bekämpfen. Es kann aber auch sehr schön sein, wie ein Essigbaum in voller Blüte.
Als ich eine Information über den Essigbaum las, kam mir dafür wie eine Metapher etwas ganz anderes in den Sinn.
Aufgrund der rasanten und sich überschlagenden politischen und wirtschaftlichen Ereignisse und anhaltenden Katastrophen auf unserem Globus stand „Teuflisches Gewächs“ für mich sofort in einem anderen Zusammenhang. Einem Zusammenhang mit allerdings unsäglich vielen Facetten.
Ob es um Migration geht, um Populismus, und Rassenhass, Hetze, politische Parteien, ob es sich um Politiker aus sich derzeit speziell in Richtung rechtsradikal , autoritär, antidemokratisch entwickelnden oder als demokratiefeindlich oder – verachtend herauskristallisierenden Staaten handelt - die Welt steht Kopf, kommt in eine gefährliche Schieflage, maßgeblich verursacht durch Egomanen, Antidemokraten, skrupellose Verbrecher, irrlichternde Fantasten, Politiker ohne Bodenkontakt, Politiker und Staatslenker, denen entweder der Kontakt zu ihren Wählern verloren gegangen oder vollkommen unwichtig geworden ist, die als Machtpolitiker nur noch Klientel Interessen protegieren oder bis ins Mark korrupt sind.
Oder aber machtbesessen und hasserfüllt krude Theorien in die Welt setzen und bestehende Ordnungen nicht reformieren, sondern in Grund und Boden zerstören wollen.
So wie einer, der auszog, die USA von Grund auf umzukrempeln, Stephen Kevin Bannon , ein US-amerikanischer Publizist Filmproduzent, ehemaliger Mitarbeiter der Investmentbank Goldman Sachs, ehemaliger Leiter der rechtsaußen und rechtspopulistisch gepolten Website Breitbart News Network sowie ehemaliger Berater von Donald Trump.
In den USA mittlerweile seiner Ämter bei Trump und Breitbart „enthoben“ , will er nun den europäischen Kontinent aufmischen und findet reges Interesse und regen Zuspruch bei den rechtsnationalen Parteien und Verbänden. Ob beim Front National in Frankreich, der AfD in Deutschland, der Lega Nord in Italien, bei der „Weltwoche“ in der Schweiz und somit in Verbindung zur Schweizerischen Volkspartei SVPI
Sein Ziel ist es , ein international agierendes Netzwerk Gleichgesinnter bei den Anti – Establishment Kräften zu knüpfen.
Seine Gesprächspartner/innen sind dabei unter anderem Alice Weidel ( wohl interessiert an einem deutschen „Breitbart“) und Beatrix von Storch von der AfD, Marine Le Pen vom Front National und Verbindungsleute zur österreichischen FPÖ.
„Im Juli 2018 berichtete die Nachrichten-Plattform The Daily Beast auf der Grundlage eines Interviews mit Bannon, dass er in Europa eine Organisation namens The Movement gründen wolle, die nationalistische Organisationen in den Ländern Europas unterstützen und zusammenführen solle. Als Ziel nannte er, bei der Europawahl 2019 ein Drittel der Plätze im EU-Parlament mit nationalistischen Abgeordneten zu besetzen. Geplant sei ein Büro mit zehn Mitarbeitern, voraussichtlich …... Als Vorbild für das in Europa Mögliche sehe er die neue Regierung in Italien und insbesondere Matteo Salvini. Der perfekte Gegner sei hingegen die deutsche Kanzlerin ….., die er als komplette Schwindlerin („complete and total phony“) bezeichnete, weil sie Deutschland durch die Vereinbarung des Baus der Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 von Russland abhängig gemacht habe.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Bannon)
Ob ihm nun große Chancen einzuräumen sind oder sein „Engagement“ eher unter der Prämisse der „Rausschmisse“ in den USA einzuordnen wäre, wird die Zukunft zeigen.
Meines Erachtens hängt sein Erfolg nicht unmaßgeblich davon ab, welcher Widerstand ihm und den seine abstrusen und kruden Phantasien unterstützenden Politikern entgegengesetzt wird – von uns allen, denen die Bewahrung unserer demokratischen Ordnung trotz aller damit derzeit und auch in Zukunft verbundenen Problemen immens wichtig ist.
Zu dem Weg dahin und zu dem, was wir in social media und der Öffentlichkeit zu tun haben und auch aktiv tun sollten, was wir unseren Politikern mit auf den Weg geben sollten, was wir zur Stabilisierung unserer Gemeinschaft von Individuen, die zu einem großen Teil Migrations-hintergrund haben, zur Feestigung unserer Demokratie tun können, gibt es noch unendlich viele Gedanken.
Diesen Gedanken werde ich mich im Teil 2 -aus meiner Sicht – annähern.
So long – auf auf Demokraten, tut etwas für Eure und die Zukunft Eurer Nachfahren.
Aber das Richtige !
Autor:Lothar Dierkes aus Goch |
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