Der Mann, der den Reichstag verkaufen würde ...
Die Kunstmuseen in NRW haben bei Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) gegen den geplanten Verkauf von zwei hochkarätigen Werken Andy Warhols aus dem Besitz des Casino-Betreibers Westspiel protestiert. In einem Brief fordern sie, dass auch Kunstwerke im indirekten Landesbesitz "vor dem Ausverkauf" geschützt werden müssten.
Zusammen mit 25 weiteren Kollegen hat auch der Gocher Musemsleiter Dr. Stephan Mann den öffentlichen Brief an die Ministerpräsidentin unterschrieben. „ Auch im Hinblick auf die Sammlungen des Landes und der Kommunen muss hier gewarnt werden. Dr. Mann: "Der Ankauf und die vielen Schenkungen müssen frei bleiben von dem Ziel einer kurzfristigen Haushaltkonsolidierung. Ansonsten schlage ich vor, der Staat verkauft zur Haushaltskonsolidierungen den Reichstag oder das Schloss Bellevue des Bundespräsidenten, um nur zwei Objekte zu nennen. Unsere Kultur lebt von Zeugnissen aller Jahrtausende. Nur durch sie sind wir verbunden mit den Errungenschaften und den Erkenntnissen der Menschheit.“
Autor:Franz Geib aus Goch |
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