Gocher CDU Senioren Union zu Gast im Wilhelm-Anton-Hospital
Beeindruckt von der kardiologischen Versorgung

Interessiert folgten die Mitglieder der Gocher CDU Senioren Union den Ausführungen von Chefarzt Dr. Norbert Bayer. Foto: Stade
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GOCH. Großer Andrang im Wilhelm-Anton-Hospital: Mehr als 100 Mitglieder der Gocher CDU Senioren Union besuchten auf Einladung von Regionaldirektorin Gabriele Theissen den Vortrag von Dr. Norbert Bayer, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Nephrologie am Katholischen Karl-Leisner-Klinikum.

Über 6.000 Patienten jährlich betreut das Team um Chefarzt Dr. Norbert Bayer in Kleve und Kevelaer. Damit ist die Klinik für Kardiologie und Nephrologie eine der größten kardiologischen Fachabteilungen in NRW.

„Die Größe hat für unsere Patienten einen entscheidenden Vorteil“, so Bayer. „Wir können das gesamte Spektrum der im klinischen Alltag benötigten Fachkompetenz vorhalten. Das heißt, wir sind in der Lage, sämtliche Erkrankungen des Herzens zu diagnostizieren und zu behandeln.“ Das Behandlungsspektrum ist entsprechend vielfältig: Von Frauen und Männern, die von ihrem Hausarzt zur Abklärung von Beschwerden überwiesen werden, bis hin zu Notfallpatienten, deren Behandlung keinen Aufschub duldet.

„Bei der Betreuung steht für uns die Sicherheit der Patienten im Vordergrund“, so Bayer. „Eingriffe werden so geplant und durchgeführt, dass das Risiko minimiert wird. Außerdem lassen wir uns bei unserer Arbeit von dem Grundsatz leiten, die Behandlung so schonend wie möglich durchzuführen.“ Ein Beispiel dafür ist der Ersatz von Herzklappen, ein Eingriff, bei dem heute die minimal-invasive Chirurgie im Vordergrund steht.

„Die häufigsten Leiden, mit denen Patienten zu uns kommen, sind Durchblutungsstörungen des Herzens, Erkrankungen der Herzklappen, Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck“, berichtet Dr. Norbert Bayer, der bereits seit 1998 für das Katholische Karl-Leisner-Klinikum tätig ist. So hat der erfahrene Mediziner etwa das Herzinfarkt-Netzwerk-Niederrhein maßgeblich aufgebaut und organisiert. Mit dem Netzwerk ermöglichen das Katholische Karl-Leisner-Klinikum und der Rettungsdienst des Kreises Kleve die bestmögliche Versorgung von kardiologischen Notfall-Patienten.

Das seit 2005 bestehende Netzwerk hat dazu geführt, dass die Überlebenschancen von Patienten mit einem Herzinfarkt im Kreis Kleve deutlich besser sind als im Landesdurchschnitt – vom Eintreffen des Notarztes bis zur Öffnung der verschlossenen Herzkranzarterie vergeht in der Regel weniger als eine Stunde.

Wolfgang Pitz, Vorsitzender der Gocher CDU Senioren Union, zeigte sich beeindruckt von Leistungsvielfalt und -stärke der Klinik. „Die Sicherung der Gesundheitsversorgung ist der Senioren Union ein wichtiges Anliegen“, betonte Pitz. „Die Veranstaltung und der informative Austausch waren eine Werbung für das Katholische Karl-Leisner-Klinikum.“

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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