Auf welchem Stern leben wir eigentlich?
Bei der morgendlichen Zeitungslektüre, beim gelegentlichen Konsum (wirklich nur noch gelegentlich bei dem Murks - wie ich es empfinde- auf fast allen Kanälen, der da zur Benebelung, Verdummung, zum Einlullen angeboten wird) von Sendungen zu Wissenschaft und Kultur oder auch interessantem Allgemeinwissen kommt diese Frage bei uns zu Hause immer wieder auf.
Da wird berichtet über einen Rechtsstreit, ob auf einem Ortseingangsschild Begriffe wie "Fernuniversitätsstadt" oder was auch immer angebracht werden darf, eine sicher nicht ganz "kostenneutrale" Angelegenheit. Ein paar Seiten weiter schauen wir in die Gesichter von fast verhungerten Kindern im Sudan und werden informiert über langsam anlaufende Hilfsmaßnahmen, bei denen jetzt schon abzusehen ist, daß die finanziellen Mittel hinten und vorne nicht reichen.
Sicher ein Vergleich, bei dem ich sofort abgestraft werde, weil "man" das so doch nicht sehen kann. Wirklich??????
Da zeigt Phönix einen Bericht über die Sintflut. Hat es sie gegeben? Es hat!
Wissenschaftlich nachgewiesen ist mittlerweile, daß nach der letzten Eiszeit durch das Abschmelzen des teilweise mehrere Kilometer hohen Eispanzers auf großen Landstrichen der Erde(ganz Europa wr bedeckt) der Meeresspiegel um mehrere Meter anstieg und den um damals ca. 100 Meter tiefer gelegenen Schwarzmeersüßwassersee überflutete. Das Mittelmeer bahnte sich am Bosporus einen Weg und die Sintflut war da. Aber nicht nur am Mittelmeer, sondern weltweit war diese Erscheinung spürbar und wurde von vielen damaligen Kulturen dokumentiert. Die Landbrücke zwischen Nordamerika und Sibirien verschwand in den Fluten, ebenso die Verbindung Australiens mit dem heutigen Indonesien.
Der UN- Klimabericht weist -allen Unkenrufen zum Trotz und nach heutigem Stand wissenschaftlich abgesichert- darauf hin, daß beim Abschmelzen des gesamten Grönlandeises der Meeresspiegel um ca. 7 Meter ansteigen wird!
Hollands riesige Deichsicherungen und Wehre reichen bis max. 6 Meter!
Münster z. Bsp. wäre Küstenstadt! Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor würde auf einem Unterwassersockel stehen usw.usw.
Einen Satz werde ich nicht vergessen aus diesem Bericht. Sinn gemäß aus dem Gedächtnis zitiert: Die Menschen nach der Eiszeit hatten keinen Einfluß auf den Klimawandel und die dadurch entstandene Katastrophe. Der Mensch von heute trägt selbst massiv dazu bei !
So ähnlich hatte das schon Heumar von Ditfurth (einer der Vorgänger von Rangar Jogeshwar und Volker Artz) in den 70er Jahren formuliert, der neben Heinz Haber damals in vielen interessanten populär-wissenschftlichen Sendungen Naturwissenschaft verständlich vermittelte: "Die Natur benötigt den Menschen nicht, aber der Mensch die Natur"
Homo sapiens, was machst Du mit Deinem Verstand? Was machst Du mit dem wunderschönen Stern, auf dem wir leben?
Autor:Lothar Dierkes aus Goch |
16 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.